Brandenburgs Innenministerium schockt mit fiktiver Todesanzeige gegen illegales Feuerwerk

Ministerium warnt mit Todesanzeige gegen Silvesterfeuerwerk - Brandenburgs Innenministerium schockt mit fiktiver Todesanzeige gegen illegales Feuerwerk

Brandenburgs Innenministerium sorgt mit provokantem Instagram-Post für Aufsehen – fiktive Todesanzeige warnt vor illegalem Feuerwerk

Mit einem ungewöhnlichen Instagram-Beitrag hat das Brandenburgische Innenministerium auf die Gefahren illegaler Feuerwerkskörper aufmerksam gemacht: in Form einer fiktiven Todesanzeige für einen gewissen Marc Brandenburch, der angeblich an Silvester ums Leben gekommen sein soll. Die ungewöhnliche Kampagne löst derzeit hitzige Diskussionen in den sozialen Medien aus.

Innenminister René Wilke zeigte sich öffentlich solidarisch und "likte" den Beitrag, während auch die Brandenburgische Polizeigewerkschaft die Botschaft auf ihrem eigenen Account teilte. Der Vorstoß erfolgt zu einer Zeit, in der die Behörden vor den Feiertagen für strengere Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Feuerwerk werben.

Der Instagram-Post des Ministeriums imitierte eine echte Todesanzeige und verkündete den Tod von "Marc Brandenburch" durch illegale Feuerwerkskörper in der Silvesternacht. Zwar handelt es sich um eine erfundene Geschichte, doch der Beitrag nahm Bezug auf einen realen Vorfall des vergangenen Jahres: eine tödliche Explosion in Kremmen, ausgelöst durch selbstgebastelte Pyrotechnik. Mit dieser drastischen Methode hoffen die Verantwortlichen, riskantes Verhalten zu verhindern.

Die Reaktionen auf den Post fallen gemischt aus. Einige Nutzer loben den kreativen Ansatz, um für das Thema zu sensibilisieren, andere kritisieren die Aktion als pietätlos oder irreführend. Das Ministerium verteidigt die Kampagne und betont die Notwendigkeit, Unfälle während der Feierlichkeiten zu vermeiden. Wilkes Unterstützung verleiht der Botschaft zusätzlich Gewicht: Durch sein "Like" signalisierte der Minister Rückendeckung für die Haltung des Hauses. Gleichzeitig unterstrich die Polizeigewerkschaft mit dem Teilen des Beitrags den Appell zur Vorsicht und rief die Bürger auf, ausschließlich legales Feuerwerk zu nutzen.

Die fiktive Todesanzeige ist weiterhin auf dem Instagram-Profil des Ministeriums einsehbar. Die Behörden warnen weiterhin vor den schweren Risiken illegaler Böller und verweisen auf vergangene Tragödien als Mahnmal. Ob die Kampagne wirkt, wird sich an dem Verhalten der Bevölkerung in der bevorstehenden Silvesternacht zeigen.