Lies fordert Rentenreform: Eintrittsalter soll an Arbeitsjahre geknüpft werden

Lies fordert Rentenreform: Eintrittsalter soll an Arbeitsjahre geknüpft werden
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) hat Reformen des deutschen Rentensystems gefordert. Er plädiert dafür, das Renteneintrittsalter an die geleisteten Arbeitsjahre zu knüpfen – und nicht an die Lebenserwartung. Seine Vorschläge kommen vor den entscheidenden sozialpolitischen Gesprächen in Berlin zwischen CDU/CSU und SPD.
Lies kritisierte das aktuelle System als zu stark von reinem Lebensalter abhängig. Stattdessen solle die Dauer der Beitragszahlungen darüber entscheiden, wann jemand in Rente geht, argumentierte er. Dieser Ansatz spiegle die individuellen Leistungen besser wider.
Der SPD-Politiker forderte zudem eine gerechtere Beteiligung derjenigen, die besonders von der deutschen Bahn profitieren. Gleichzeitig betonte er, dass jüngere Generationen stärkere Rentenabsicherungen benötigten. Vor den anstehenden Verhandlungen warnte er vor starrem Parteidenken. Die große Koalition in Berlin wird bald über Reformen in den Bereichen Rente, Grundsicherung, Frühverrentungsregeln und Gesundheitsvorsorge beraten. Lies machte zwar keine Partei für die aktuellen Probleme verantwortlich, unterstrich aber die Notwendigkeit von Zusammenarbeit. Ein ausgewogenes System, so Lies, solle staatliche Absicherung mit privater Altersvorsorge verbinden.
Die Pläne zielen darauf ab, die Rentenhöhe künftig an den Arbeitsjahren statt an der Lebenserwartung auszurichten. Die Verhandlungen zwischen SPD und CDU/CSU werden die künftigen Reformen prägen. Lies’ Vorschläge könnten maßgeblich beeinflussen, wie Beiträge und Leistungen im deutschen Rentensystem gestaltet werden.

Lies fordert Rentenreform: Eintrittsalter soll an Arbeitsjahre geknüpft werden
Soll die Rente künftig von der Arbeitsleistung abhängen? Olaf Lies stellt das System infrage – kurz vor den entscheidenden Verhandlungen in Berlin. Ein Streit, der Millionen betrifft.

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