Saarbrücken feiert 2025 den Tag der Deutschen Bahn – mit Prominenz und Protesten
Saarbrücken feiert 2025 den Tag der Deutschen Bahn – mit Prominenz und Protesten
Saarbrücken richtet 2025 den Tag der Deutschen Bahn aus – vom 2. bis 4. Oktober
Vom 2. bis 4. Oktober wird Saarbrücken der Gastgeber für den Tag der Deutschen Bahn 2025 sein. Die jährliche Feier erinnert an die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 und findet jedes Mal in einer anderen Stadt statt. In diesem Jahr stehen Konzerte, Theateraufführungen und Straßenkünstler im gesamten Stadtgebiet auf dem Programm.
Doch bei den Bürgerinnen und Bürgern stößt die Vorbereitung auf gemischte Gefühle. Vorübergehende Aufwertungen öffentlicher Plätze und Änderungen im Verkehrsnetz haben in den vergangenen Wochen für Unmut gesorgt.
Das dreitägige Fest beginnt am Donnerstag mit Live-Musik und kulturellen Veranstaltungen. Bands wie Die Prinzen und Rea Garvey treten auf, begleitet von Theaterproduktionen und Straßenkunst. Der Höhepunkt findet am Freitag, dem offiziellen Tag der Deutschen Bahn, statt.
Für den Vormittag sind ein ökumenischer Gottesdienst und eine feierliche Zeremonie geplant. Zu den prominenten Gästen zählen der französische Präsident Emmanuel Macron, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Friedrich Merz. Welche Unternehmen oder Organisationen für die Sanierungen und Aufwertungen im Vorfeld verantwortlich zeichnen, hat die Stadt nicht bekannt gegeben.
In sozialen Medien äußern Anwohner Kritik an den vorübergehenden "Verschönerungsmaßnahmen" an Gebäuden und Infrastruktur. Viele halten die Veränderungen für oberflächlich und kurzlebig. Andere bemängeln Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen als unnötige Belastung während der Vorbereitungen.
Die Feierlichkeiten enden am Samstagabend mit weiteren Auftritten und öffentlichen Veranstaltungen. Während die Veranstalter Saarbrückens kulturelle und historische Bedeutung in den Vordergrund stellen wollen, bleiben einige Bürger skeptisch, ob langfristige Vorteile entstehen. Die Vorbereitungen haben eine Debatte ausgelöst: Wie lässt sich stolze Repräsentation mit dem Alltagsleben der Stadt in Einklang bringen?
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