Schröder trägt Weihnachtsbaum

Schröder trägt Weihnachtsbaum - Schröder trägt Weihnachtsbaum

Schröder trägt Weihnachtsbaum

Schröder trägt Weihnachtsbaum

Schröder trägt Weihnachtsbaum

1. Dezember 2025, 20:33 Uhr

Altbundeskanzler Gerhard Schröder ist mit einem Weihnachtsbaum auf einem festlichen Social-Media-Post zu sehen. Der 81-Jährige, der wegen seiner Verbindungen zu Russland seit Langem in der Kritik steht, wirkte trotz gesundheitlicher Probleme in diesem Jahr gut gelaunt. Seine Frau teilte den Moment online mit einer fröhlichen Bildunterschrift über Familientradition.

Schröders Ehefrau, Soyeon Schröder-Kim, veröffentlichte das Foto auf Instagram mit den Worten: „Reine Tradition für uns: Wieder ein erfolgreiches Jahr, um den perfekten Weihnachtsbaum zu finden!“. Das Bild zeigt den Ex-Kanzler, wie er den Baum auf der Schulter trägt – ein Kontrast zu seinen jüngsten gesundheitlichen Herausforderungen.

Anfang 2025 hatte Schröder eine klinische Behandlung wegen eines „klassischen Burnout-Syndroms“ durchlaufen, das seine öffentlichen Auftritte sichtbar beeinträchtigt hatte. Die gesundheitlichen Probleme folgten auf Jahre der Kontroverse um seine Tätigkeiten nach der Kanzlerschaft, darunter seine Positionen als Aufsichtsratsvorsitzender von Nord Stream AG und Rosneft seit 2005. Diese Funktionen, die mit russischen Energieinteressen verknüpft sind, zogen scharfe Kritik auf sich – nicht zuletzt wegen seiner engen Freundschaft zu Präsident Wladimir Putin. Schröders Verbindungen zum Kreml haben in Deutschland immer wieder für Debatten gesorgt, insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Obwohl er sich aus der Politik zurückgezogen hat, halten seine Geschäftskontakte ihn in der Öffentlichkeit präsent – oft aus anderen Gründen als festlichen Familienmomenten.

Das Weihnachtsbaum-Foto bietet einen seltenen privaten Einblick in Schröders Leben nach einem Jahr mit gesundheitlichen Rückschlägen und anhaltender öffentlicher Kritik. Seine Engagements bei russischen Energieunternehmen bleiben umstritten, selbst wenn er weiterhin persönliche Traditionen teilt. Der Beitrag erscheint zu einer Zeit, in der Deutschland über seine sich wandelnde Energiepolitik und die Beziehungen zu Russland nachdenkt.