Weihnachtswunder im Wuppertaler Zoo: Seltene Affenart und Yak-Nachwuchs geboren

Weihnachtswunder im Wuppertaler Zoo: Seltene Affenart und Yak-Nachwuchs geboren

Weihnachtsnachwuchs im Wuppertaler Zoo: Seltene Drill-Affe und Yak-Kalb bereichern Tierbestand

Der Wuppertaler Zoo begrüßte in der Weihnachtszeit zwei neue Bewohner: Am Heiligabend erblickte ein vom Aussterben bedroheter Drill-Affe das Licht der Welt, nur einen Tag später folgte ein Yak-Kalb. Beide Geburten sorgen bei Mitarbeitenden und Besuchern für vorweihnachtliche Freude.

Das Drill-Affen-Baby, ein Weibchen, wurde am 24. Dezember geboren. Seine Art ist in freier Wildbahn massiv bedroht – in Kamerun und Nigeria schrumpfen die Bestände durch Wilderei und Lebensraumverlust. Im Wuppertaler Zoo wird es Teil eines europäischen Erhaltungszuchtprogramms, das den Fortbestand der Art sichern soll.

Nur einen Tag später, am 26. Dezember, kam ein Yak-Kalb zur Welt. Trotz kühler Temperaturen erkundet der Nachwuchs bereits neugierig sein Außengehege. Noch ist das Geschlecht nicht endgültig geklärt, doch die Tierpfleger wollen bald einen passenden Namen auswählen. Die lokale Vereinigung Yak-Freunde Wuppertal zeigt bereits großes Interesse an der Namensfindung.

Besonders bedeutsam ist die Geburt des Drill-Affen: Als Teil eines koordinierten Zuchtprogramms wird das Jungtier eine wichtige Rolle für die genetische Vielfalt seiner bedrohten Art spielen. Das lebhafte Yak-Kalb hat sich unterdessen schnell in die Herzen des Zoo-Teams geschlichen.

Die beiden Geburten bilden einen gelungenen Jahresausklang für den Wuppertaler Zoo. Während die Aufnahme des Drill-Affen in das Zuchtprogramm langfristige Artenschutzziele unterstützt, bereichert das Yak-Kalb die wachsende Tierfamilie. Besucher können sich darauf freuen, beide Jungtiere in ihren jeweiligen Lebensräumen zu beobachten.