3.000 Menschen gedenken der Todesmärsche auf historischer Wanderung von Bremen nach Sandbostel

3.000 Menschen gedenken der Todesmärsche auf historischer Wanderung von Bremen nach Sandbostel
An der viertägigen Gedenkwanderung von Bremen nach Sandbostel nahmen im April 2025 mehr als 3.000 Menschen teil. Die Veranstaltung ehrte die Zwangsarbeiter:innen, die während der Todesmärsche des Zweiten Weltkriegs litten. Unter den Teilnehmenden waren Überlebende, Angehörige der Opfer sowie Schüler:innen aus Deutschland und dem Ausland.
Der Marsch begann am Mahnmal Bunker Valentin in Bremen-Farge, wo sich fast 1.000 Menschen versammelten, um die Wanderung zu starten. Darunter befanden sich Schulklassen und eine Gruppe französischer Studierender. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, der Gedenkstätte Lager Sandbostel und der Internationalen Friedensschule Bremen, unterstützt von der örtlichen Polizei und Gemeinden entlang der historischen Route.
Unterwegs wurden drei neue Gedenkstelen enthüllt, wodurch sich die Gesamtzahl der Orte, die an den Marsch von 1945 erinnern, auf 13 erhöhte. Der Zeitzeuge Johann Dücker nahm an der Einweihung einer Stele auf dem Volkmarster Friedhof teil. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens schloss sich am Freitag ebenfalls einem Abschnitt der Wanderung an, machte Halt an einem Mahnmal in Stubben und sprach mit den Teilnehmenden.
Die Veranstaltung endete mit einer Abschlussfeier an der Gedenkstätte Sandbostel. Reden von lokalen Amtsträger:innen und Expert:innen wurden von Musik begleitet. Ziel des Marsches war es, Menschen über Institutionen und Grenzen hinweg zu vereinen und die Bedeutung der Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen zu unterstreichen.
Vertreter:innen verschiedener Gruppen nahmen teil, darunter die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), die Sozialistische Jugend und der Verband Sozialistischer Studierender. Auch der Bund sozialdemokratischer Freiheitskämpfer:innen, Opfer des Faschismus und aktiver Antifaschist:innen war dabei, ebenso wie Angehörige von KZ-Häftlingen wie Ilana McCorquodale aus Australien.
Die Gedenkwanderung 2025 brachte Tausende zusammen, um über die Geschichte zu reflektieren und dem Vergessen der vergangenen Gräueltaten entgegenzuwirken. Weitere Informationen und Bilder finden sich auf der offiziellen Website unter www.geschichte-erlaufen.de oder auf Instagram unter geschichte.erlaufen. Die Veranstaltung wurde von Organisator:innen und Teilnehmenden gleichermaßen dokumentiert.

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