"Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026"

Admin User
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Drei Personen spielen Fußball mit einem gelben Ball, während eine Gruppe von Menschen hinter ihnen steht und sitzt und Schirme hält, mit Bäumen im Hintergrund.

"Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026" - "Löwe" Niederlechner setzt auf "Vollattacke 2026"

"Löwe" Niederlechner gibt mit „Vollangriff 2026“ die Marschrichtung vor

TSV 1860 München beendet 2025 mit herber 0:2-Heimniederlage gegen SC Verl

TSV 1860 München hat das Jahr 2025 mit einer enttäuschenden 0:2-Heimniederlage gegen den SC Verl beendet und damit eine Serie von vier Siegen in der 3. Liga jäh unterbrochen. Die Partie, das letzte Spiel des Jahres für die „Löwen“, fand unter erschwerten Bedingungen statt: Das Team war durch Sperren und Verletzungen bereits geschwächt.

Früh nahm das Spiel eine ungünstige Wende, als Oualid Mhamdi den SC Verl in der 12. Minute mit einem kraftvollen Volleyschuss in Führung brachte. Die Münchner lagen damit früh zurück und mussten von da an dem Spiel hinterherlaufen.

Die Lage verschärfte sich in der 55. Minute, als Thore Jacobsen nach einer zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen wurde. Mit nur noch zehn Mann auf dem Platz gestaltete sich der Spielverlauf für 1860 zunehmend schwieriger. Den Deckel auf die Niederlage setzte Alessio Besio in der 76. Minute, als er mit dem 2:0 die Entscheidung herbeiführte. Es war die erste Pleite der Münchner seit Markus Kauczinskis Amtsantritt.

Kauczinski, der in dieser Saison den zuvor entlassenen Patrick Glückner ablöste, hat in acht Spielen immerhin 18 Punkte geholt – ein Zeichen für den Aufwärtstrend unter seiner Führung. Zuvor hatte die Mannschaft unter anderem MSV Duisburg und Energie Cottbus geschlagen. Der 55-jährige Trainer, der durch seine Arbeit mit den Jugendmannschaften des FC Schalke 04 und den Gewinn der 3.-Liga-Meisterschaft mit dem Karlsruher SC in der Saison 2012/2013 bekannt wurde, räumte ein, dass das Team weiter an sich arbeiten müsse. Trotz des Rückschlags gab Stürmer Florian Niederlechner – wegen seiner kämpferischen Art auch „Der Löwe“ genannt – die Parole für das kommende Jahr aus: Mit dem Schlachtruf „Vollgas 2026“ unterstrich er den ehrgeizigen Anspruch des Vereins, in der nächsten Saison den Aufstieg anzugehen.

Die Niederlage beendet eine starke Phase unter Kauczinski, der seit seinem Amtsantritt eine deutliche Leistungssteigerung herbeigeführt hat. Mit wichtigen Spielern in Abwesenheit und der roten Karte als zusätzlicher Hypothek blicken die Münchner nun nach vorn. Im neuen Jahr geht es darum, den Schwung mitzunehmen und die positive Entwicklung in die nächste Saison hinüberzuretten.