„Abriss des Jahres“: Bayerns historisches Erbe schwindet in alarmierendem Tempo

Heimatschutz sucht 'Abbruch des Jahres' - „Abriss des Jahres“: Bayerns historisches Erbe schwindet in alarmierendem Tempo
Bayerischer Landesverein für Heimatpflege startet Abstimmung zur „Abriss des Jahres“
Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege hat seine jährliche Kampagne „Abriss des Jahres“ gestartet. Die Initiative lenkt den Blick auf den Verlust historischer Gebäude in Städten und Dörfern Bayerns. Ob alte Wirtshäuser, Kirchen oder Wohnhäuser – viele Bauwerke, die einst das ortstypische Gesicht prägten, sind in den letzten Jahren verschwunden.
Die Öffentlichkeit ist aufgerufen, bis zum 11. Januar online über die zwölf bedauerlichsten Abrisse abzustimmen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich fast 1.700 Menschen an der Abstimmung; den fragwürdigen Spitzenplatz belegte damals die Landshuter Wagnergasse.
In diesem Jahr übt der Verein scharfe Kritik am anhaltenden Abriss historischer Bausubstanz, insbesondere traditioneller Gasthäuser. Olaf Heinrich, der Vorsitzende des Vereins, betonte, dass es sich bei diesen Gebäuden um weit mehr als nur alte Steine handle – sie prägten den Charakter eines Ortes und dienten als soziale Treffpunkte. Rudolf Neumaier, der Geschäftsführer, nannte den Trend eine „Tragödie“, da architektonisches Erbe zunehmend moderner Neubebauung weiche. Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein für Bauwerke zu schärfen, die einst eine zentrale Rolle im Ortsbild spielten. Viele der inzwischen verschwundenen Gebäude waren einst Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens und des kulturellen Gedächtnisses.
Die Aktion macht auf eine besorgniserregende Entwicklung aufmerksam: Historische Gebäude fallen weiterhin in beunruhigendem Tempo dem Abriss zum Opfer. Durch die Sammlung von Beispielen verlorenen Kulturguts hofft der Verein, die Wertschätzung für Bayerns architektonische Vergangenheit zu stärken. Die öffentliche Abstimmung wird zeigen, welche Abrisse in diesem Jahr als besonders schmerzlich empfunden werden.

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