Abspaltung droht: Warum die Linke vor dem Bruch steht

Admin User
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Ein weißes Plakat mit dem Wort "HATE" in Schwarz, mittig in einem Herz

Abspaltung droht: Warum die Linke vor dem Bruch steht

Neu gegründetes Netzwerk erwägt Abspaltung – Ex-Direktkandidatin Kathrin Otte mit dabei

  1. August 2023, 15:10 Uhr

Innerhalb des Netzwerks Was tun gewinnen Diskussionen über die Gründung einer neuen linken Partei an Fahrt. Die Gruppe, die in fast allen Bundesländern aktiv ist, vereint aktuelle und ehemalige Mitglieder der Linkspartei sowie weitere progressive Akteur:innen. Ihr Fokus liegt auf der Ablehnung militärischer Aufrüstung und Kürzungen bei Sozialprogrammen – Themen, die ihrer Ansicht nach von der etablierten Politik ignoriert werden.

Das Was tun-Netzwerk entstand als Reaktion auf wachsende Unzufriedenheit mit der Berliner Ampelkoalition und der Landesregierung in Hannover. Seine Mitglieder wollen die öffentliche Verärgerung in klare politische Forderungen umwandeln. In Niedersachsen wird die Gruppe von Kathrin Otte angeführt, einer ehemaligen Direktkandidatin der Linkspartei.

Der Vorstoß des Netzwerks für eine politische Alternative unterstreicht die tiefen Gräben innerhalb der deutschen Politik. Mit einem möglichen Debüt bei der Europawahl 2024 könnten die nächsten Schritte der Gruppe die politische Landschaft für progressive Wähler:innen neu prägen. Vorerst konzentrieren sich die Mitglieder darauf, die Unzufriedenheit in organisierten Widerstand zu kanalisieren.