Bahnreaktivierung zwischen Soltau und Lüneburg: Warum Hützel leer ausgeht

Bahnreaktivierung zwischen Soltau und Lüneburg: Warum Hützel leer ausgeht

{"headline":"Bahnreaktivierung: Kein Halt in Hützel","teaser":"Während im Landkreis Lüneburg aufgrund des Verlusts von zwei Bahnhalten die Stimmung für die Wiederaufnahme der Verbindung zu kippen droht, ist im Heidekreis wenig zu hören.","publication_date":"2023-09-26T15:44:00+00:00","keyword_names":"krieg-und-konflikte, politik, allgemein-news","article_body":"Bahnreaktivierung: Kein Halt in Hützel\n\nTeaser: Während im Landkreis Lüneburg wegen des Wegfalls zweier Haltepunkte die Stimmung für die Wiederinbetriebnahme der Strecke zu kippen droht, bleibt es im Heidekreis auffällig still.\n\n26. September 2023, 15:44 Uhr\n\nDie Pläne zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Soltau und Lüneburg nehmen konkrete Formen an – trotz lokaler Widerstände. Das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderte Vorhaben sieht die Wiederaufnahme des Personenverkehrs bis Ende 2026 vor. Verzögerungen bei der Infrastruktur und der Verfügbarkeit von Zügen könnten den Start jedoch auf 2029 verschieben.\n\nEine Machbarkeitsstudie bestätigte die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Streckenreaktivierung. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und das Eisenbahnunternehmen Sinon einigten sich auf einen Stundentakt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h sowie Anschlüssen an andere Linien. Lediglich drei Haltepunkte – Melbeck/Embsen, Amelinghausen und Bispingen – sind vorgesehen, was Kritik auslöst: Die Orte Drögennindorf und Soderstorf gehen leer aus.\n\nDie Wiederbelebung der Soltau–Lüneburg-Bahn schreitet mit KfW-Förderung und Rückhalt aus den Landkreisen voran. Sollten sich die Verzögerungen häufen, könnte der Betrieb erst 2029 aufgenommen werden. Die finale Streckenführung sieht drei Halte vor – einige Gemeinden bleiben damit ohne direkten Anschluss."}