Bispingens Protest gegen ICE-Trasse: Ortschef fordert Stopp der Parlamentsdebatte

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Zwei Züge auf parallelen Gleisen mit einem Zaun im Vordergrund, ein Auto auf der Straße rechts, eine Signalleuchte auf einem Pfahl, Gebäude im Hintergrund und ein Himmel darüber.

Bispingens Protest gegen ICE-Trasse: Ortschef fordert Stopp der Parlamentsdebatte

Jetzt ist Julia Klöckner am Zug

ICE-Trasse: Bispingens Ortsvertreter kritisiert mangelnde Bürgerbeteiligung und schreibt an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner

  1. Dezember 2025, 18:36 Uhr

Stichworte: Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik

Die Planungen für eine neue ICE-Strecke sorgen für Aufruhr. Stephan Müller, Ortsverbandsvorsitzender von Bispingen, wirft den Verantwortlichen vor, die Öffentlichkeit auszuschließen und notwendige Prüfungen nicht durchgeführt zu haben. Seine Kritik fällt in eine Phase, in der das Parlament über das Projekt berät – während sich die Meinungen zu Zeitplänen und regionalen Forderungen widersprechen.

Müller hat nun selbst Initiative ergriffen und sich mit einem Schreiben direkt an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner gewandt. Darin fordert er einen sofortigen Stopp der parlamentarischen Beratungen, da das aktuelle Verfahren rechtlich fragwürdig sei. Weder die Kommune noch er selbst seien offiziell um Stellungnahme gebeten worden, heißt es in dem Brief – kritische Stimmen blieben damit ungehört.

Das ICE-Vorhaben sieht sich zunehmend mit Widerstand konfrontiert, der sich an Verfahrensmängeln und unklaren Zeitplänen entzündet. Müllers Forderung nach einer Unterbrechung der Beratungen setzt die Abgeordneten unter Druck, die ausstehenden Prüfungen nachzuholen. Während regionale Vertreter weiterhin auf Zugeständnisse drängen, wird der Ausgang der parlamentarischen Debatte darüber entscheiden, ob das Projekt wie geplant vorankommt.