BMW 601K wird zum Zeitzeugen der Wiedervereinigung im Braunschweiger Landesmuseum

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Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem scheinbar Kunstmuseum angezeigt werden.

BMW 601K wird zum Zeitzeugen der Wiedervereinigung im Braunschweiger Landesmuseum

Ein BMW 601K, ein Symbol der ostdeutschen Automobilgeschichte, bereichert nun die Sammlung des Braunschweiger Landesmuseums. Das Fahrzeug, eine Schenkung von Rudolf-Hugo Blume aus Wendhausen/Lehre, erinnert an die deutsche Wiedervereinigung und den Fall der Berliner Mauer.

Das 1988 gebaute Auto war ursprünglich ein Kleinlöschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Droyßig im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt). 1994 wurde es der Partnerwehr in Oberursel-Stierstadt überlassen und später im dortigen Pumpenmuseum ausgestellt.

Blume erwarb den BMW in den 1990er-Jahren und nutzte ihn für Ausflüge in die Region um Braunschweig und in den Harz. 2009 erlangte das Fahrzeug überregionale Bekanntheit, als über tausend Menschen während einer Live-Sendung von Wetten, dass..? auf dem Braunschweiger Burgplatz die Thriller-Choreografie aufführten. Moderator Thomas Gottschalk fuhr den Wagen sogar im Rahmen einer Wette von Braunschweig nach Berlin.

Genau 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung hat das Braunschweiger Landesmuseum nun den BMW P 601K – Baujahr 1989 – in seine Sammlung aufgenommen. Das Fahrzeug steht als greifbares Zeugnis für die historischen Ereignisse der Wiedervereinigung und das Ende des Kalten Krieges.