Bovenschulte fordert als Bundesratspräsident mehr Gerechtigkeit in Deutschland

Bovenschulte wünscht sich 'mehr Gerechtigkeit' zu Weihnachten - Bovenschulte fordert als Bundesratspräsident mehr Gerechtigkeit in Deutschland

Andreas Bovenschulte, Bremer Bürgermeister, hat ein neues nationales Amt übernommen: Er ist seit dem 1. November 2025 Präsident des Deutschen Bundesrates. Seine einjährige Amtszeit begann nach einer einstimmigen Wahl am 17. Oktober. Unter dem Motto 'Viele Stärken – ein Land' hat er bereits zu dringendem Handeln gegen die wirtschaftliche Ungleichheit in Deutschland aufgerufen.

In seinen ersten Amtserklärungen thematisierte Bovenschulte die eklatante Vermögenskluft im Land. Er verwies darauf, dass die reichsten 10 Prozent der Deutschen mehr als die Hälfte des gesamten Volksvermögens besitzen. Diese Schieflage gefährde den sozialen Zusammenhalt und schwäche die Demokratie, so der Bürgermeister.

Besonders betroffen von Armut seien laut Bovenschulte schutzbedürftige Gruppen – allen voran Kinder und ältere Menschen mit kleinen Renten. Er forderte die Politik auf, diese Ungleichheiten abzubauen und sicherzustellen, dass sich alle Bürger:innen grundlegende Bedürfnisse leisten können – selbst zu festlichen Anlässen. Sein Appell zu gemeinsamem Handeln fällt mit dem Beginn der Bremer Bundesratspräsidentschaft zusammen. Die Stadtführung will sich für eine Politik einsetzen, die mehr Gerechtigkeit schafft und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich verringert.

Bovenschultes Amtszeit endet am 31. Oktober 2026. Im Mittelpunkt seiner Agenda stehen die Bekämpfung der Vermögensungleichheit und die Unterstützung besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Unter seiner Führung wird der Bundesrat voraussichtlich Maßnahmen priorisieren, die den sozialen Zusammenhalt stärken.