Neuer Eklat um stillgelegte Windkraftanlage in Neuenkirchen

Neuer Eklat um stillgelegte Windkraftanlage in Neuenkirchen
Streit um Windräder in Neuenkirchen eskaliert erneut
Ein langjähriger Konflikt um Windräder in Neuenkirchen hat eine neue Wendung genommen. Trotz einer Vereinbarung aus dem Jahr 2015, die den Rückbau der Anlagen bis Mai 2023 vorsah, hat das Unternehmen European Energy im Januar eines der Windräder wieder in Betrieb genommen. Begündet wird dies mit der Energiekrise – doch die lokale Verwaltung lehnt dies weiterhin ab.
Im Mittelpunkt des Streits stehen zwei Windräder in der Nähe von Ilhorn, die 20 Jahre lang über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert wurden. Die Subventionen liefen im August 2022 aus, und ein städtebaulicher Vertrag von 2015 sah vor, dass beide Anlagen bis Mai 2023 stillgelegt werden müssten.
European Energy kündigte der Gemeinde an, den Vertrag zu kündigen. Anschließend nahm das Unternehmen im Januar 2023 eines der Windräder wieder in Betrieb – mit Verweis auf die durch den Ukraine-Krieg verschärfte Energiekrise. Die Gemeinde zweifelt jedoch an der Rechtmäßigkeit dieser Kündigung und fordert die erneute Abschaltung der Anlage.
In der Bevölkerung scheint es breite Unterstützung für den Weiterbetrieb zu geben: Eine nicht bindende Umfrage der Gemeinde ergab, dass 75 Prozent der Befragten für die Fortführung der Windräder sind. Als der Gemeinderat im Dezember 2022 über eine Verlängerung abstimmte, scheiterte der Antrag jedoch mit einem Patt von 8 zu 8 Stimmen.
Der Konflikt zieht sich bereits seit Monaten hin, ohne dass eine Lösung in Sicht wäre. Scheitern die Verhandlungen, könnte der Fall vor dem Verwaltungsgericht landen.
Das Windrad bei Ilhorn, das zeitweise stillstand, läuft seit dem letzten Wochenende wieder. European Energy besteht auf den Weiterbetrieb, während die Gemeinde die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung infrage stellt. Ohne Kompromiss droht eine weitere juristische Auseinandersetzung.

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