Braunschweig reformiert seine Verwaltung mit zwei Schlüsselpersonalien für 2026 und 2027

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Braunschweig reformiert seine Verwaltung mit zwei Schlüsselpersonalien für 2026 und 2027

Braunschweig steht vor einer Umstrukturierung seiner Stadtverwaltung mit zwei zentralen Personalentscheidungen. Gerold Leppa wird im Januar 2026 die Leitung der Stadtentwicklung übernehmen, während Dr. Doreen Götzky als neue Beauftragte für Kultur und Wissenschaft ab 2027 vorgeschlagen wurde. Die Änderungen sollen die Verwaltung effizienter gestalten und Innovationen fördern.

Gerold Leppa löst Heinz-Georg Leuer am 1. Januar 2026 als Leiter der Stadtentwicklung ab. Seine Wahl in den Stadtrat für eine achtjährige Amtszeit wird am 9. Dezember endgültig beschlossen. Parallel bleibt er weiterhin Wirtschaftsdezernent und übernimmt die Leitung des neu zusammengeschlossenen Fachbereichs für Stadtplanung, Verkehr, Bau und Wirtschaft. Durch diese Zusammenlegung verringert sich die Zahl der städtischen Dezernate von acht auf sieben.

Leppa bringt fundierte Erfahrungen in Geographie und Stadtplanung mit. Er hat in Braunschweig maßgeblich an Projekten wie dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept, dem neuen Flächennutzungsplan und dem Mobilitätsentwicklungskonzept mitgewirkt. Seine erweiterten Aufgaben unterstreichen das Bestreben der Stadt, eine investitionsfreundlichere Verwaltung aufzubauen.

Unterdessen wurde Dr. Doreen Götzky als Nachfolgerin von Prof. Anja Hesse für das Amt der Kultur- und Wissenschaftsdezernentin ab dem 1. Januar 2027 nominiert. Der Verwaltungsausschuss wird ihre Berufung am 2. Dezember prüfen, die endgültige Abstimmung im Stadtrat folgt am 9. Dezember. Götzkys langjährige Tätigkeit in kommunalen Kultureinrichtungen und ihr Verständnis für verwaltungspolitische Zusammenhänge qualifizieren sie besonders für diese Position.

Die Neustrukturierung zielt darauf ab, durch die Zusammenlegung von Ressorts die Effizienz zu steigern und Investitionen anzuziehen. Leppas Doppelfunktion und Götzkys geplante Berufung spiegeln Braunschweigs Fokus auf langfristige städtische und kulturelle Entwicklung wider. Beide Personalentscheidungen werden im Dezember in den jeweiligen Ratssitzungen formal beschlossen.