Chaos im Heidekreuz: Ersatzbusse statt Züge der Deutschen Bahn auf RB 37

Admin User
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Zwei Züge auf den Schienen mit einem Zaun im Vordergrund, Pfähle mit einem, der ein Signallicht hat, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und Himmel darüber.

Chaos im Heidekreuz: Ersatzbusse statt Züge der Deutschen Bahn auf RB 37

Vertrauen der Fahrgäste auf dem Spiel

Ein zweiter Sommer der Unzufriedenheit bahnt sich auf der Heide an: Die LNVG droht dem Bahnbetreiber Start Niedersachsen Mitte mit neuen Sanktionen, während auf der Linie RB 37 weiterhin Busse fehlende Züge der Deutschen Bahn ersetzen.

Fahrgäste im Netz der Heidekreuz müssen sich auf erneute Behinderungen einstellen – ähnlich wie im vergangenen Sommer. Ursache sind anhaltende Wartungsprobleme bei Start Niedersachsen Mitte, einer Tochter der Deutschen Bahn, die für den Regionalverkehr in der Region zuständig ist. Aufgrund eines akuten Mangels an einsatzbereiten Zügen der Deutschen Bahn verkehren auf der Strecke RB 37 zwischen Verden und Uelzen derzeit Ersatzbusse.

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) macht vor allem mangelhaftes Instandhaltungsmanagement für die Verspätungen und Ausfälle verantwortlich. Erst kürzlich verhängte sie gegen Start Niedersachsen Mitte eine Strafe in Höhe von 2,7 Millionen Euro wegen vorheriger Serviceversäumnisse. Um die wiederkehrenden Probleme in den Griff zu bekommen, hat die LNVG externe Unterstützung angeboten – darunter eine unabhängige Prüfung der Unternehmensabläufe.

Die anhaltenden Störungen zwingen Reisende auf wichtigen Strecken, auf Busse statt Züge der Deutschen Bahn auszuweichen. Während die Wartungsmängel unter der Lupe liegen und bereits Strafen verhängt wurden, rückt nun die Frage in den Fokus, ob die externe Überprüfung nachhaltige Verbesserungen bringen wird. Bis auf Weiteres bleibt das Heidekreuz-Netz unter Druck – auf der Linie RB 37 fahren vorerst keine Züge der Deutschen Bahn.