Deutschlands Fernsehtürme zwischen Wiedereröffnung und endgültiger Schließung

Admin User
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Mehrere Gebäude sind sichtbar, einige scheinen eingestürzt zu sein.

Frankfurter Fernsehturm bleibt geschlossen - Deutschlands Fernsehtürme zwischen Wiedereröffnung und endgültiger Schließung

Deutschlands ikonische Fernsehtürme stehen vor einer ungewissen Zukunft – einige sollen wiedereröffnet werden, andere bleiben geschlossen. Nur vier – in Berlin, Düsseldorf, Dortmund und Stuttgart – empfangen noch Besucher, doch bald könnte auch der Münchner Turm wieder dazugehören. Gleichzeitig bestimmen Förderfristen und Sanierungskosten bundesweit über die weitere Nutzung.

Der Frankfurter Fernsehturm, einst eine der großen Attraktionen, wird trotz seiner riesigen, 3.000 Quadratmeter großen Aussichtsplattform – der höchsten Dachterrasse Deutschlands – voraussichtlich nicht wieder öffnen. Die Bundesregierung hatte zwar zugesagt, die Hälfte der 50 Millionen Euro teuren Sanierung zu übernehmen – allerdings nur unter der Bedingung, dass das Land Hessen und die Stadt Frankfurt die andere Hälfte beisteuern. Dieses Angebot läuft nun Ende 2025 aus und lässt das Projekt in der Schwebe.

Anderswo macht Hamburg Fortschritte beim Genehmigungsverfahren für seinen Fernsehturm, während Dresden die Wiedereröffnung vorbereitet. Beide Städte setzen die Pläne unter denselben Förderbedingungen um, die ursprünglich auch für Frankfurt galten.

Doch die Entwicklung ist nicht durchweg positiv. Der Mannheimer Fernsehturm wird noch in diesem Jahr für die Öffentlichkeit schließen – und reiht sich damit ein in die Liste der bereits seit Jahrzehnten gesperrten Türme in Frankfurt, Köln und Nürnberg.

Angesichts der nahenden Bundesförderfristen hängt das Schicksal der deutschen Fernsehtürme nun von kommunalen und regionalen Entscheidungen ab. Während Städte wie Hamburg und Dresden die Wiedereröffnung vorantreiben, drohen anderen wie Frankfurt und Mannheim langfristige Schließungen. Die Weichenstellungen der kommenden Monate werden entscheiden, welche dieser Wahrzeichen künftig noch zugänglich bleiben.

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