„Du Orban!“ – Wie Politiker- und **Jungennamen** als Schimpfwörter funktionieren sollen

Admin User
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Ein Plakat mit einem Mann und der Aufschrift "Dieser Mann ist dein Freund" oben und "Er kämpft für die Freiheit" unten.

„Du Orban!“ – Wie Politiker- und **Jungennamen** als Schimpfwörter funktionieren sollen

Ein deutscher Jurist und Sprachwissenschaftler hat eine neue Methode vorgeschlagen, um Beleidigungsklagen zu umgehen – indem man Politiker- oder Jungennamen als Schimpfwörter nutzt. Roger "Flaming" Reisertsch, ein Experte für Beleidigungen und verbale Angriffe, behauptet, dass diese Taktik Menschen helfen könnte, rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und trotzdem Verachtung auszudrücken. In Deutschland ist es gesetzlich unbedenklich, jemanden als "Du Orban!" oder "Du blöder Trump!" zu beschimpfen. Reisertsch argumentiert, dass diese Namen mittlerweile so stark negativ besetzt sind, dass sie herkömmliche Schimpfwörter ersetzen können. Viele ältere Kraftausdrücke wie "Du Dummkopf!" oder "Schurke!" hätten im Laufe der Zeit ihre Schärfe verloren. Sein Ansatz bietet einen juristischen Schlupfweg für alle, die andere beleidigen möchten, ohne dafür belangt zu werden. Die Methode basiert auf den negativen Assoziationen, die mit bestimmten Politiker- oder Jungennamen verbunden sind. Ob sie sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.