Egils Levits trägt sich in Osnabrücks Goldenes Buch ein – ein Zeichen der Verbundenheit

Egils Levits trägt sich in Osnabrücks Goldenes Buch ein – ein Zeichen der Verbundenheit

Der ehemalige lettische Präsident Egils Levits besuchte am 3. Oktober 2023 Osnabrück, wo er sich in das renommierte Goldene Buch der Stadt eintrug. Die Feierlichkeit fand im historischen Friedensaal des Osnabrücker Rathauses am Tag der Deutschen Einheit statt und unterstrich die engen Beziehungen zwischen Lettland und Deutschland.

Levits, der von 2019 bis 2023 als Staatspräsident amtierte, bedankte sich für die Einladung und würdigte Osnabrücks Rolle bei der Bewahrung der durch den Westfälischen Frieden geschaffenen Friedensordnung. Sein Besuch sendete ein deutliches Signal der Verbundenheit zwischen den beiden Städten und Ländern. Im Anschluss an die Zeremonie hielt Levits die Hauptrede bei den Osnabrücker Friedensgesprächen mit dem Titel "Die Zukunft der Europäischen Union in Zeiten geopolitischen Wandels".

In seiner Ansprache warnte Levits vor der Bedrohung durch Russlands Bereitschaft, Grenzen mit Gewalt neu zu ziehen. Er betonte, wie wichtig es für freie Gesellschaften sei, ihre Verteidigungsfähigkeit ernst zu nehmen. Seine Unterschrift im Goldenen Buch reiht sich nun ein in die von Persönlichkeiten wie der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Premierminister Sébastien Lecornu. Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter lobte Levits als überzeugten Staatsmann, der sich für Demokratie, Freiheit und die Verteidigung Europas einsetze.

Levits’ Besuch in Osnabrück erinnerte an die gemeinsame Geschichte und die Werte, die Lettland und Deutschland verbinden. Seine Eintragung ins Goldene Buch und seine eindringliche Rede bei den Osnabrücker Friedensgesprächen unterstrichen die Bedeutung von Einheit, Wachsamkeit und dem Bekenntnis zu demokratischen Prinzipien angesichts geopolitischer Herausforderungen.