Eisige Willenskraft: 25 Schwimmer trotzen 4,5 Grad kaltem Wasser beim Neujahrs-**Event** in Weyhe

Schwimmer trotzen eiskaltem Weserwasser - Eisige Willenskraft: 25 Schwimmer trotzen 4,5 Grad kaltem Wasser beim Neujahrs-**Event** in Weyhe

Dutzende mutige Schwimmer haben das Jahr 2025 mit einer eisigen Tradition in Weyhe eingeläutet. Beim 49. jährlichen Neujahrs-Eisschwimmen wagten sich 25 Teilnehmer in eiskalte Temperaturen und starke Strömungen. Organisiert von der örtlichen Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist das Event seit 1976 ein bewährter Test für Ausdauer und Willenskraft.

Die Schwimmer sprangen in die Weser, wo das Wasser gerade einmal 4,5 Grad Celsius kalt war. Eisbrocken trieben auf der Oberfläche und erhöhten die Herausforderung. Trotz der extremen Bedingungen legten die Teilnehmer etwa 4,5 Kilometer zurück – manche brauchten dafür wegen der kräftigen Strömung über zwei Stunden.

Einige Schwimmer kämpften vergeblich gegen die Bedingungen und mussten das Rennen vorzeitig aufgeben. Rettungsboote standen bereit, um sie in Sicherheit zu bringen. Unterdessen wurde ein ähnliches Event in Norden aufgrund vorhergesagter Sturmböen komplett abgesagt. Auf der Insel Wangerooge bereitete man sich unterdessen auf den eigenen traditionellen Neujahrsplausch vor. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung mit 295 Teilnehmern – darunter ein begeisterter Hund – einen Rekord verzeichnet. Die Tradition zieht weiterhin Menschenmassen an, doch das Event in Weyhe zählt nach wie vor zu den härtesten in der Region.

Das diesjährige Eisschwimmen in Weyhe markierte die 49. Auflage des Kalten Neujahrsschwimmwettbewerbs, der für seine eisigen Bedingungen bekannt ist. Auch Dublin richtete am 1. Januar 2025 eine eigene Version des Events aus und hielt so die langjährige Tradition an verschiedenen Orten am Leben.

Das Weyher Schwimmen forderte Körper und Geist gleichermaßen heraus – nur 25 Teilnehmer bezwangen die anspruchsvolle Strecke. Die Organisatoren sicherten die Veranstaltung mit Rettungsbooten ab, während andere Events entweder abgesagt werden mussten oder Rekordteilnehmerzahlen verzeichneten. Dass die Tradition seit Jahrzehnten Bestand hat, zeigt ihre tiefe Verwurzelung in der lokalen Kultur – selbst wenn die Bedingungen die Teilnehmer an ihre Grenzen bringen.