Falko Mohrs überlegt Kandidatur als Wolfsburgs neuer Oberbürgermeister

Minister: OB-Kandidatur ist 'Spekulation' - Falko Mohrs überlegt Kandidatur als Wolfsburgs neuer Oberbürgermeister

Falko Mohrs, Niedersachsens Wissenschafts- und Kulturminister, erwägt laut Berichten eine Kandidatur für das Amt des Wolfsburgers Oberbürgermeisters. Der 41-Jährige bekleidet sein aktuelles Amt seit November 2022 und gilt als engagierter Vertreter des öffentlichen Dienstes. Seine mögliche Bewerbung fällt in die Vorphase der Kommunalwahlen im September 2026.

Mohrs, Sohn des ehemaligen Wolfsburgers Oberbürgermeisters Klaus Mohrs, ist eng mit der Stadt verbunden. Bevor er in die Politik ging, arbeitete er bei Volkswagen in Wolfsburg, unter anderem als Produktionskoordinator. Später vertrat er die SPD im Bundestag, bevor er sein Ministeramt antrat.

Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu den Gerüchten bezeichnete Mohrs diese als "Spekulationen". Allerdings bat er um Bedenkzeit, um eine mögliche Kandidatur zu prüfen. Ein Sprecher des Wissenschafts- und Kulturministeriums bestätigte, dass sich Mohrs weiterhin voll und ganz seinen aktuellen Aufgaben widmet und große Zufriedenheit in seiner Rolle findet.

Der amtierende Oberbürgermeister Dennis Weilmann folgte auf Mohrs’ Vater Klaus, der das Amt zuvor innehatte. Sollte Mohrs antreten, brächte er sowohl Erfahrung aus der regionalen Wirtschaft als auch aus der Landespolitik in den Wahlkampf ein.

Die Kommunalwahlen in Niedersachsen sind für den 13. September 2026 angesetzt. Entscheidet sich Mohrs für eine Kandidatur, würde er mit einer Erfolgsbilanz aus seinem Ministeramt und einer langjährigen Verbindung zu Wolfsburg in den Wahlkampf gehen. Seine Entscheidung wird die politische Landschaft der Stadt vor der Abstimmung prägen.