Forscherin bringt Tiefseesedimente aus 8.000 Metern Tiefe mit – was sie über Quecksilber verraten

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Mehrere Seepflanzen sind zu sehen, mit verschiedenen Grüntönen und Brauntönen, untergetaucht im Wasser.

Forscherin bringt Tiefseesedimente aus 8.000 Metern Tiefe mit – was sie über Quecksilber verraten

Tiefseesedimente aus 8.000 Metern Tiefe Dr. Marta Pérez Rodríguez über die "Island Impact"-Expedition

Zurück auf festem Boden: Nach sieben Wochen an Bord des Forschungsschiffs "Polarstern" ist Dr. Marta Pérez Rodríguez wieder in Braunschweig.

Eine siebenwöchige Forschungsexpedition im Südatlantik hat wertvolle Proben zur Untersuchung von Quecksilberwerten und Nährstoffkreisläufen mitgebracht. Die Umweltwissenschaftlerin Dr. Marta Pérez Rodríguez vom Institut für Geoökologie sammelte im Rahmen der Island Impact-Mission Tiefseesedimente und Wasserproben. Die vom Alfred-Wegener-Institut geleitete Reise erforschte abgelegene Regionen in der Nähe der Südlichen Sandwichinseln.

Die Island Impact-Expedition hatte zum Ziel, die Auswirkungen von Eisen und anderen Nährstoffen auf die Produktivität im Südpolarmeer zu untersuchen. Während sich ein Team auf die Rolle von Eisen im Kohlenstoffkreislauf konzentrierte, widmete sich Dr. Pérez Rodríguez der Verteilung von Quecksilber. Sie entnahm Meeresbodensedimente aus bis zu 8.000 Metern Tiefe sowie Wasserproben aus 7.000 Metern unter der Oberfläche.

Die gesammelten Proben werden nun im Labor analysiert, um neue Erkenntnisse über den Quecksilberkreislauf und Nährstoffströme im Südpolarmeer zu gewinnen. Die Arbeit von Dr. Pérez Rodríguez leistet einen Beitrag zur Erforschung von Umweltprozessen in einer der abgelegensten Regionen der Erde. Die Ergebnisse könnten Wissenschaftlern helfen, besser zu verstehen, wie Tiefseeökosysteme auf veränderte Bedingungen reagieren.