Garbsen gedenkt der Kriegsopfer: Junge Stimmen fordern neuen Umgang mit Erinnerung

Garbsen gedenkt der Kriegsopfer: Junge Stimmen fordern neuen Umgang mit Erinnerung

In Garbsen wurde der deutsche Volkstrauertag mit einer feierlichen Gedenkveranstaltung im Rathaus begangen. Bürgerinnen und Bürger versammelten sich, um der Opfer von Kriegen zu gedenken, die Kosten des Krieges zu reflektieren und die Bedeutung des Erinnerns zu unterstreichen. In diesem Jahr lag ein besonderer Fokus auf den Stimmen junger Menschen und ihrer Perspektive auf Erinnerung und Frieden.

Die zentrale Zeremonie begann mit einer Ansprache von Bürgermeister Claudio Provenzano, der zu mehr Menschlichkeit in der Gesellschaft aufrief. Er betonte, wie wichtig es sei, in Zeiten der Spaltung Mitgefühl zu bewahren. Anschließend richtete die Schülerin Karolin Milek das Wort an die Versammelten und forderte die Anwesenden auf, Kriegsopfer nicht nur als Statistiken, sondern als Individuen mit Träumen und einer jäh beendeten Zukunft zu sehen.

Die Gedenkfeiern in Garbsen brachten Menschen aller Generationen zusammen, um der im Krieg Gefallenen zu gedenken. Die Reden und Ehrungen hoben die Rolle der jüngeren Generation bei der Gestaltung künftiger Erinnerungskultur hervor. Veranstalter und Teilnehmer verließen die Feier mit einem erneuerten Bekenntnis zu Frieden und kollektivem Gedenken.