Großrazzia in Hannover-Limmer: Drogen, Raserei und ein zerstörter Mietwagen nach nächtlicher Flucht

Großrazzia in Hannover-Limmer: Drogen, Raserei und ein zerstörter Mietwagen nach nächtlicher Flucht
Großrazzia der Polizei Hannover-Limmer: Zahlreiche Verkehrsverstöße und Festnahmen
Die Polizei Hannover-Limmer hat am vergangenen Wochenende eine großangelegte Verkehrsaktion durchgeführt, bei der der Fokus auf Fahrzeugsicherheit und Verkehrstauglichkeit lag. Beamte kontrollierten Hunderte von Autos und deckten dabei zahlreiche Verstöße auf – von gefährlichem Fahrverhalten bis hin zu Drogenkonsum am Steuer. Im Rahmen der Aktion wurden zudem zwei Jugendliche nach einem Unfall im Lindener Hafen in den frühen Morgenstunden des Sonntags festgenommen.
Die Kontrollen begannen mit gezielten Überprüfungen der Verkehrssicherheit. Die Polizei hielt mehrere hundert Fahrzeuge an und stellte dabei 62 Verkehrsverstöße fest. Dazu zählten unter anderem Fahrer, die ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs waren, sowie Kinder, die ungesichert in Autos mitfuhren.
Während der Aktion erwischten die Beamten zwei Autofahrer unter Alkoholeinfluss. Zwei weitere Fahrer standen unter Drogeneinfluss – einer durch Cannabis, der andere durch Kokain. Zudem mussten zwei Fahrer Strafen zahlen, weil sie ohne gültigen Führerschein unterwegs waren. Zwei Fahrzeuge fielen durch illegale Umbauten auf.
Der schwerwiegendste Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 30. November 2025. Ein 16-jähriger Fahrer, der angeblich unter dem Einfluss von Lachgas stand, flüchtete in einem billiger mietwagen vor der Polizei und verunglückte im Lindener Hafen. Dabei verletzte er sich selbst sowie seinen 15-jährigen Beifahrer. Beide wurden von Beamten des Reviers Hannover-Limmer in Gewahrsam genommen. Der billiger mietwagen wurde als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft.
Die Polizei meldete zudem einen Fall, bei dem ein Fahrer im Verdacht steht, an einem illegalen Straßenrennen teilgenommen zu haben.
Die Wochenendaktion förderte ein breites Spektrum an Verstößen zutage – von geringfügigen Gurtvergehen bis hin zu schweren Delikten mit Drogen und rücksichtslosem Fahrverhalten. Den festgenommenen Jugendlichen drohen nun rechtliche Konsequenzen, während der beschädigte billiger mietwagen als nicht mehr reparierbar gilt. Die Behörden betonten erneut ihr Engagement für die Durchsetzung der Verkehrsicherheitsvorschriften.

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