Heidekreuz-Bahn überwindet Chaos: Warum RB 37 und RB 38 jetzt pünktlicher fahren

Heidekreuz-Bahn überwindet Chaos: Warum RB 37 und RB 38 jetzt pünktlicher fahren

Die Bahnstrecke Heidekreuz, betrieben von der DB-Tochter Start Niedersachsen Mitte, hatte zwei Sommer lang mit schweren Störungen zu kämpfen. In diesem Jahr jedoch meisterte das Unternehmen die Ferienzeit ohne größere Probleme. Verantwortliche verweisen nun auf Verbesserungen bei den Linien RB 37 und RB 38 als Zeichen des Fortschritts.

Im Juli 2023 hatte der Fahrgastverband Pro Bahn den Betreiber noch wegen "anhaltender organisatorischer Mängel" scharf kritisiert. Die Vereinigung forderte sogar die vorzeitige Kündigung des bis 2029 laufenden Vertrags durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Trotz dieser Vorbehalte meldet Start Niedersachsen Mitte inzwischen einen reibungsloseren Betrieb.

Das Unternehmen führt die jüngsten Erfolge auf eine bessere Fahrzeugverfügbarkeit zurück. Erweiterte Wartungskapazitäten und interne Umstrukturierungen spielten dabei eine entscheidende Rolle. Dennoch bleiben Herausforderungen - insbesondere bei unerwarteten Baumaßnahmen, die vom Infrastrukturprovider angeordnet werden.

LNVG-Sprecherin Melina Gnisa bestätigte die positive Entwicklung bei den Linien RB 37 und RB 38. Zwar räumt der Betreiber weiterhin bestehende Schwierigkeiten ein, betont aber, dass langfristige Stabilität nur durch nachhaltige Verbesserungen erreicht werden könne.

Der Sommer 2023 verlief für Start Niedersachsen Mitte ohne größere Zwischenfälle. Nun liegt der Fokus des Unternehmens darauf, durch weitere Anpassungen die Zuverlässigkeit zu sichern. Der Vertrag für die Heidebahn-Strecke bleibt jedoch bis 2029 bestehen.