Intelligente Logistik reduziert Staus und Emissionen in Städten um bis zu 45 Prozent

Admin User
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Ein Fabrikinnenraum mit Trägern, einer Treppe, einem Geländer, Containern, Lampen, Rohren und Wänden.

Intelligente Logistik reduziert Staus und Emissionen in Städten um bis zu 45 Prozent

Intelligente Logistikkonzepte für städtische Fabriken – Weniger Verkehr und Emissionen durch zentrale Belieferung

Kurzfassung: Sogenannte Hub-and-Spoke-Logistiksysteme können Staus und Emissionen in Ballungsräumen deutlich verringern. Besonders vielversprechend ist das Modell für die Belieferung urbaner Produktionsstätten, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Eine neue Untersuchung belegt, wie Hub-and-Spoke-Liefernetzwerke den Stadtverkehr entlasten und die Schadstoffbelastung senken könnten. Forscher der Technischen Universität Braunschweig fanden heraus, dass solche Logistikmodelle die gefahrenen Kilometer um bis zu 45 Prozent reduzieren – bei gleichzeitig 30 Prozent höherer Auslastung der Fahrzeuge. Die Ergebnisse werden am 27. April 2021 im Rahmen eines vom Bund geförderten Projekts präsentiert.

Die unter dem Titel „ZAUF“ (Konzept- und Machbarkeitsstudie für eine zentral gesteuerte Belieferung urbaner Fabriken) durchgeführte Studie lief von August 2019 bis Januar 2021. Sie erhielt eine Förderung in Höhe von 84.255 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) über die Initiative mFUND, die digitale Mobilitätslösungen unterstützt.

Die Ergebnisse zeigen einen praxistauglichen Ansatz zur Optimierung der Stadtlogistik: Durch intelligente Routenplanung und bessere Fahrzeugauslastung ließe sich der Verkehr reduzieren – und damit auch der CO₂-Ausstoß. Die vollständige Studie wird auf der anstehenden Präsentation am 27. April 2021 vorgestellt.