Kampf um 900 Euro: Wie eine Frau ihren Mobilfunkvertrag nach Jahren doch noch kündigte

Kampf um 900 Euro: Wie eine Frau ihren Mobilfunkvertrag nach Jahren doch noch kündigte

Eine Verbraucherin kündigte ihren Mobilfunkvertrag erfolgreich – doch weil ihr Anbieter die Kündigung nicht anerkannte, wurden ihr über vier Jahre hinweg fast 900 Euro belastet. Erst nach langem Kampf gelang es ihr, das Geld zurückzuerhalten.

Die Betroffene, deren Name sowie der Name des beteiligten Online-Händlers nicht genannt werden, machte von ihrem Recht Gebrauch, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen – wie bei online abgeschlossenen Mobilfunkverträgen üblich. Sie schickte die Kündigung per Einschreiben und sicherte sich so den Nachweis über den Zugang. Doch statt an den Online-Händler hätte die Kündigung direkt an den Mobilfunkanbieter als vertraglichen Partner gehen müssen. Dieser erkannte die Kündigung zunächst nicht an.

Doch die Frau ließ nicht locker. Nach einiger Zeit setzte sie ihre Verbraucherrechte durch und erhielt schließlich die fast 900 Euro zurückerstattet. Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, Kündigungsbestätigungen als Beweis aufzubewahren – besonders bei Streitigkeiten.

Verbraucher sollten wissen, dass sie Online-Mobilfunkverträge innerhalb von 14 Tagen widerrufen können. Wichtig ist, die Kündigung an den richtigen Vertragspartner zu schicken – also direkt an den Mobilfunkanbieter und nicht nur an den Online-Händler. Zudem empfiehlt es sich, den Kündigungsnachweis gut aufzubewahren, um im Zweifel seine Rechte durchsetzen zu können. Die Erfahrung der Frau unterstreicht, wie entscheidend Beharrlichkeit in solchen Fällen sein kann.