Landkreis Goslar investiert 50.000 Euro gegen den akuten Ärztemangel

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Eine Hand einer Person mit einem Kochsalzschlauch und einer Nadel sowie mehreren Pflastern auf der Haut.

Landkreis Goslar investiert 50.000 Euro gegen den akuten Ärztemangel

50.000 Euro gegen den Ärztemangel im Landkreis

Ein weiterer Vollzeit-Arztplatz in der Goslarer Praxis wird gefördert

  1. Dezember 2025, 08:19 Uhr

Eine Hausarztpraxis in Goslar erhält 50.000 Euro aus Landkreismitteln, um ihr Team zu vergrößern. Das Geld fließt in die Einstellung von Dr. Doreen Bohnsack und soll die medizinische Versorgung in der Region verbessern. Die Förderung ist Teil umfassender Maßnahmen zur Bekämpfung des lokalen Ärztemangels.

Mit den Mitteln wird eine volle Kassensitz-Zulassung in Goslar gesichert. Zudem werden die Kosten für die Ausstattung von zwei neuen Arbeitsplätzen sowie die Anschaffung eines Ultraschallgeräts für den Praxisstandort in Oker übernommen.

Allein in diesem Jahr hat der Landkreis bereits fünf Förderungen vergeben, davon drei an Praxen in Goslar. Die aktuelle Unterstützung ermöglicht es der Praxis von Dr. Christine Rose, Dr. Bohnsack einzustellen. Damit umfasst das Team nun fünf Fachärztinnen und -ärzte, eine Weiterbildungsassistentin sowie eine Ärztin in der Facharztausbildung.

Dr. Rose hatte zuvor auf die zunehmende Belastung von Hausarztpraxen hingewiesen, insbesondere durch steigende administrative Anforderungen. Unterdessen plant der Landkreis, sich im kommenden Jahr auf die Region Oberharz zu konzentrieren, wo die Versorgungsengpässe ebenfalls zunehmen.

Die 50.000-Euro-Förderung stärkt die Gesundheitsversorgung in Goslar durch neues Personal und moderne Ausstattung. Mit bereits fünf vergebenen Förderungen in diesem Jahr setzt der Landkreis seine Bemühungen fort, Lücken in der medizinischen Versorgung zu schließen. Im nächsten Jahr wird der Fokus auf den Oberharz ausgeweitet, um dort ähnliche Bedarfe zu decken.