Linke lehnt Wehrpflicht ab: „Russland ist keine direkte Bedrohung“

Linker-Parteichef: Sieht keinen Grund für Russland-Angriff - Linke lehnt Wehrpflicht ab: „Russland ist keine direkte Bedrohung“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
Linke-Parteichef: „Sehe keinen Grund, warum Russland angreifen sollte“
- Dezember 2025, 06:02 Uhr
Thorben Peters, Landesvorsitzender der Linken in Niedersachsen, hat sich gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht und verstärkte Rekrutierungsbemühungen der Bundeswehr ausgesprochen. Er argumentiert, dass ein Zwangsdienst die Freiheit junger Menschen einschränke und die Realität bewaffneter Konflikte verkläre. Seine Äußerungen fallen in eine Phase, in der die Partei auf eine mögliche Rückkehr in den Landtag 2027 hofft.
Peters kritisierte die Präsenz der Bundeswehr an Schulen und in öffentlichen Räumen als irreführend. Werbekampagnen würden das Militärleben als abenteuerlich und berufsorientiert darstellen, während die Gefahren – wie sie etwa im Ukraine-Krieg sichtbar werden – ausgeblendet würden. Solche Botschaften verzerrten seiner Meinung nach die harte Wahrheit über den Militärdienst.
Zudem wies er Warnungen vor einer akuten russischen Bedrohung für Deutschland zurück. Zwar bezeichnete er Putin als gefährlich, doch betonte Peters, Russland habe noch nie einen militärisch überlegenen Gegner angegriffen. Angesichts der Überlegenheit der NATO sei die Sicherheit Deutschlands weder von einer Wehrpflicht noch von aggressiven Rekrutierungsmaßnahmen abhängig.
Aktuell ist die Linke nicht im niedersächsischen Landtag vertreten. Eine aktuelle Umfrage sieht die Partei jedoch bei sechs Prozent – ein Wert, der Hoffnungen auf den Wiedereinzug bei der Wahl 2027 nährt. Offizielle Kandidaten stehen zwar noch nicht fest, doch die ehemalige Landesvorsitzende Heidi Reichinnek war bis zu ihrem Rückzug 2023 in der Kommunalpolitik aktiv.
Peters’ Haltung spiegelt die grundsätzlichen Bedenken der Linken gegenüber Militärpolitik und der Autonomie junger Menschen wider. Seine Kritik an Rekrutierungspraktiken und Wehrpflicht steht im Einklang mit der langjährigen Ablehnung von Militarisierung durch die Partei. Die Umfragewerte deuten auf wachsende Zustimmung hin, doch ob der Wiedereinzug in den Landtag gelingt, wird sich erst bei der nächsten Wahl zeigen.

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