„Maxton Hall“: Warum die Prime-Video-Serie trotz Klischees die Charts stürmt

Admin User
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Ein Buch mit einem blauen Umschlag namens 'Gay Fables'.

„Maxton Hall“: Warum die Prime-Video-Serie trotz Klischees die Charts stürmt

"Maxton Hall" – der Amazon-Prime-Video-Erfolg nach Mona Kastens "Save"-Reihe

Die Serie Maxton Hall, basierend auf Mona Kastens Buchreihe „Save“, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Obwohl sie modern wirken will, spiegelt die Produktion ein eher traditionelles Weltbild wider – und dominiert dennoch die Streaming-Charts in 120 Ländern. Die Liebesgeschichte zwischen Ruby Bell und James Beaufort, voller Klischees, begeistert dennoch ein globales Publikum.

Im Mittelpunkt steht Rubys Weg von bescheidenen Verhältnissen zu Liebe und Erfolg, der als eine Form der „weiblichen Selbstermächtigung“ inszeniert wird. Dieses Motiv des individuellen Aufstiegstrebens setzt sich in der zweiten Staffel fort, die nun auf Prime Video verfügbar ist. Auch das klassische „Feinde-zu-Liebhabern“-Schema, das Drama ohne trauriges Ende verspricht, zieht sich durch die Handlung.

Kritik gibt es vor allem an den mitunter holprigen, wenig subtilen Dialogen. Produzent Markus Brunnemann wehrt sich gegen die Einordnung in ein „Anspruch versus Unterhaltung“-Schema. Trotz der Vorbehalte wird die Serie für ihre fesselnde Erzählweise und die nahbaren Charaktere gelobt.

Mit ihrem traditionellen Erzählansatz und einer mitreißenden Liebesgeschichte hat Maxton Hall ein breites Publikum erreicht. Die zweite Staffel führt die Themen Selbstbestimmung und Aufstieg weiter – und beweist, dass Unterhaltung nicht anspruchsvoll sein muss, um erfolgreich zu sein.