Neues Batterie-Forschungszentrum startet mit ehrgeizigen Zielen für die Energiewende

Admin User
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Ein Fledermausflögel und Teile davon auf Papier gedruckt mit Text unten.

Neues Batterie-Forschungszentrum startet mit ehrgeizigen Zielen für die Energiewende

Das "Zentrum für Kreislauffähige Produktion von Batterien und Brennstoffzellen der nächsten Generation" (CPC) startet offiziell in die Forschung

Am 18. August 2023 hat das Zentrum für Kreislauffähige Produktion von Batterien und Brennstoffzellen der nächsten Generation (CPC) seine Forschungstätigkeit offiziell aufgenommen. Die neue Einrichtung soll die regionale Forschung im Bereich Mobilität und Energiewende stärken und bis 2035 zu einem zentralen Akteur in der Hightech-Agenda Deutschlands werden.

Das CPC, das zum Netzwerk der „Braunschweiger LabFactories für Batterien und mehr“ (BLB+) gehört, wird voraussichtlich rund 150 Wissenschaftler:innen beherbergen. Ihr Fokus liegt auf Festkörperbatterien, Durchflussbatterien, Brennstoffzellen und Metall-Luft-Systemen. Die Anlage wird mit einem Büro- und einem Technikgebäude errichtet und soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein.

Die Mission des CPC besteht darin, kritische Rohstoffe zurückzugewinnen und zu recyceln, um sie in hochreine Aktivmaterialien für eine Kreislaufwirtschaft umzuwandeln. Gemeinsam mit den Helmholtz-Zentren UFZ, Helmholtz-Zentrum Hereon und Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) wird es eine der leistungsstärksten Forschungseinrichtungen für Energiespeichersysteme in Deutschland bilden.

Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, sieht im CPC einen entscheidenden Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie und eine nachhaltige Energieversorgung. Die Einrichtung soll bis 2035 zur technologischen Souveränität Deutschlands in der Batterieproduktion beitragen. Mit einer Förderung von 65 Millionen Euro durch Bund und Länder belaufen sich die Gesamtkosten auf geschätzte 73 Millionen Euro.

Der symbolische Startschuss des CPC markiert den Beginn innovativer Ansätze in der Batterieforschung. Unter der Leitung von TU-Braunschweigs Präsidentin Angela Ittel wird die Einrichtung Fortschritte in den Bereichen Mobilität und Energiewende vorantreiben – und damit einen wichtigen Beitrag zur Hightech-Agenda und einer nachhaltigen Zukunft Deutschlands leisten.