Neues Rentenmodell: Frühstarter könnten früher in den Ruhestand gehen

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Eine animierte Abbildung von mehreren Frauen, die nebeneinander stehen und ähnlich aussehen, mit Zahlen von 04 bis 08 und einer weiteren Zahl 19 darauf.

Minister: Anerkenne Pflegearbeit von Frauen in Rente - Neues Rentenmodell: Frühstarter könnten früher in den Ruhestand gehen

Überschrift: Minister: Pflegearbeit von Frauen in der Rente anerkennen

Teaser: Minister: Pflegearbeit von Frauen in der Rente würdigen

Vorspann: Minister fordert: Pflegearbeit von Frauen muss in der Rentenberechnung berücksichtigt werden

Veröffentlichungsdatum: 17. Dezember 2025, 05:16 Uhr

Schlagwörter: Andreas Philippi, Niedersachsen, Sozialsystem, Frauen, Rentendebatte, SPD, Hannover, Männer, Deutsche Presse-Agentur, Rente, Soziales, Arbeit, Neujahr, Niedersachsen, Finanzen, Vermögensverwaltung, private Finanzen, Wirtschaft

Artikeltext: Ein neuer Vorschlag zur Reform des deutschen Rentensystems hat unter Politikern und Ökonomen eine Debatte ausgelöst. Der Wirtschaftsprofessor Jens Südekum schlägt vor, das Renteneintrittsalter nicht an ein festes Lebensalter, sondern an die Jahre der Beitragszahlungen zu knüpfen. Sein Plan zielt darauf ab, Gerechtigkeitsfragen zu lösen – insbesondere für Beschäftigte, die früh ins Berufsleben einsteigen oder körperlich anstrengende Tätigkeiten ausüben.

Südekums Modell würde es Arbeitnehmern ermöglichen, die früh mit den Beiträgen beginnen – etwa Auszubildende, die mit 16 starten –, früher in Rente zu gehen. Akademiker oder Spätstarter müssten dagegen länger arbeiten, bevor sie Anspruch auf eine volle Rente hätten. Er argumentiert, dass dieser Ansatz fairer sei, da er die individuelle Berufsbiografie widerspiegle, statt eine starre Altersgrenze anzuwenden.

Der Vorschlag, die Rente an Beitragsjahre statt an das Alter zu koppeln, findet bei einigen Verantwortlichen zunehmend Zustimmung. Sollte er umgesetzt werden, könnte er die Rentenvorschriften grundlegend verändern – vor allem für Frühstarter und Menschen in belastenden Berufen. Die Diskussion dreht sich nun darum, wie ein solches System konkret ausgestaltet werden könnte und ob es langjährige Ungleichheiten bei den Rentenleistungen ausgleichen kann.