Niedersachsens Umstellung auf Bio-Landwirtschaft stockt bei 6-Prozent-Ziel bis 2025

Niedersachsens Umstellung auf Bio-Landwirtschaft stockt bei 6-Prozent-Ziel bis 2025
Die Landwirtschaft in Niedersachsen ringt mit der Umstellung auf Ökolandbau. Bundesland Niedersachsen verfehlt sein Ziel für 2025 deutlich: Nur 6 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche werden nach Öko-Richtlinien bewirtschaftet – statt der geplanten 10 Prozent. Die zögerliche Entwicklung hat mehrere Gründe. Viele Landwirt:innen scheuen die Umstellung wegen möglicher Ertragsrückgänge und der hohen Kosten. Fehlende Absatzmärkte für neue Kulturen wie Rohrkolben (Typha) sowie die Notwendigkeit, Anbaumethoden wirtschaftlich und praktisch zu optimieren, bremsen den Fortschritt zusätzlich. Hinzu kommen die preisliche Konkurrenz durch konventionelle Importe, unklare Potenziale bei der Flächennutzung und ein Mangel an Vorzeigeprojekten, die die Wirtschaftlichkeit des Ökolandbaus belegen. Der Öko-Markt leidet zudem unter den Folgen des Ukraine-Kriegs und der Inflation, was die Nachfrage nach Bio-Produkten dämpft. Dennoch ist die ökologische Tierhaltung in Niedersachsen stark aufgestellt: Jede zweite Bio-Ei in Deutschland stammt aus dem Bundesland. Zwar wuchs die Öko-Fläche in sechs von acht Jahren seit 2016 überdurchschnittlich im Vergleich zum Bundestrend, doch zuletzt hat sich das Tempo verlangsamt. Die Landesregierung fördert den Ökolandbau mit jährlich 1,4 Millionen Euro und hat sieben Öko-Modellregionen eingerichtet. Doch hohe Investitionskosten, Mehraufwand, Bürokratie sowie Unsicherheiten bei der Tierhaltungskennzeichnung und in Förderprogrammen bleiben Hürden. Um heimische Bio-Betriebe zu stärken, soll 2026 ein eigenes Niedersachsen-Bio-Siegel eingeführt werden. Will das Bundesland seine Öko-Ziele erreichen und das volle Potenzial der Landwirtschaft ausschöpfen, müssen diese Herausforderungen dringend angegangen werden.

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