Niedersachsens Wohnungsmarkt: Mieten steigen, Sozialwohnungen verschwinden

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Eine Straßenansicht mit Gebäuden und Geschäften und einigen Menschen, die dazwischen gehen.

Niedersachsen baut: Wie sich der Wohnungsmarkt verändert - Niedersachsens Wohnungsmarkt: Mieten steigen, Sozialwohnungen verschwinden

Niedersachsen baut: Wie sich der Wohnungsmarkt wandelt

Niedersachsen baut: Wie sich der Wohnungsmarkt wandelt

  1. Dezember 2025, 12:23 Uhr

Der Wohnungsmarkt in Niedersachsen hat in den vergangenen zehn Jahren tiefgreifende Veränderungen durchlaufen. Während die Zahl der Sozialwohnungen drastisch gesunken ist, steigen die Mieten und Immobilienpreise kontinuierlich an. Trotz eines erwarteten Bevölkerungsrückgangs bleibt die Nachfrage nach neuem Wohnraum im gesamten Bundesland hoch.

Noch im Jahr 2015 verfügte Niedersachsen über rund 90.000 Sozialwohnungen. Bis 2024 war diese Zahl auf knapp über 50.000 geschrumpft – ein Rückgang um fast die Hälfte. Gleichzeitig stiegen die Mieten für Bestandswohnungen von etwa 5 Euro pro Quadratmeter auf über 6 Euro im selben Zeitraum. Bei Neuvermietungen war der Anstieg noch deutlicher: Hier kletterten die Preise von gut 8 Euro auf mehr als 11 Euro pro Quadratmeter.

Die Wohnungsnot in Niedersachsen zeigt trotz sinkender Bevölkerungszahlen keine Anzeichen einer Entspannung. Steigende Mieten, schrumpfender sozialer Wohnraum und hohe Kaufpreise belasten den Markt weiter. Das 400-Millionen-Euro-Förderprogramm des Landes soll die Bezahlbarkeit verbessern – doch ob es langfristig wirkt, bleibt abzuwarten.