Pflegekompromiss entlastet Krankenhäuser und spart Versicherten Beitragserhöhungen

Admin User
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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, jedes von einem Patienten belegt, mit Kochsalzflaschen auf Ständern zwischen den Betten und einer Frau mit einer Tasche in der Nähe eines der Patienten.

Pflegekompromiss entlastet Krankenhäuser und spart Versicherten Beitragserhöhungen

Niedersachsens Gesundheitsminister begrüßt Einigung zum Pflegekompetenzgesetz

Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi hat die Einigung des Vermittlungsausschusses von Bund und Ländern zum sogenannten Pflegekompetenzgesetz begrüßt.

  1. Dezember 2025, 11:46 Uhr

Ein neuer gesetzgeberischer Kompromiss soll Krankenhäuser entlasten und das deutsche gesetzliche Krankenversicherungssystem stabilisieren. Die Vereinbarung verhindert höhere Beiträge für Versicherte und schafft gleichzeitig finanzielle Entlastung für wirtschaftlich angeschlagene medizinische Einrichtungen. Beobachter bezeichnen die Lösung nach monatelangen Verhandlungen als ausgewogen.

Der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern hat den Kompromiss finalisiert, der zentrale Maßnahmen zur Entlastung der Krankenhäuser vorsieht. Eine wichtige Neuerung ist die Aussetzung der Meistbegünstigungsklausel für Kliniken im Jahr 2026, wodurch rund 1,8 Milliarden Euro für die stationäre Versorgung freigesetzt werden. Damit soll eine weitere finanzielle Belastung der ohnehin schon unter Druck stehenden medizinischen Einrichtungen verhindert werden.

Die Einigung sichert zu, dass es vorerst keine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge für Versicherte geben wird. Gleichzeitig erhalten die Krankenhäuser höhere Zuwendungen, während tiefgreifende Kürzungen vermieden werden. Die Reformen sollen nach der endgültigen Abstimmung im Bundestag im kommenden Jahr in Kraft treten.