Pro Bahn kämpft für Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hamburg und Hannover

Admin User
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Zwei Züge auf der Schiene mit einem Zaun im Vordergrund, Masten auf dem Land, einer mit einer Signalleuchte, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und der Himmel darüber.

Pro Bahn kämpft für Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hamburg und Hannover

Die Strecke Hamburg-Hannover setzt sich durch

Konferenz in Soltau: Pro Bahn wirft Gegnern der neuen Trasse mangelnde Fachkenntnis** vor – oder politische Taktik

Die Fahrgastvereinigung Pro Bahn treibt den Ausbau der Schieneninfrastruktur in Norddeutschland voran und fordert den Bau einer neuen ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hamburg und Hannover. Auf ihrer Jahresversammlung 2023 im Landkreis Heidekreis, durch den die geplante Route A7-B3 führen soll, sprachen sich die Mitglieder für die Umwandlung Soltaus in einen zentralen Verkehrs-Knotenpunkt aus – den sogenannten Heidestern.

Die Versammlung begann mit einem Beschluss zum Ausbau der Bahnanlagen in Soltau. Das Konzept von Pro Bahn sieht die Reaktivierung stillgelegter Strecken, die Verdichtung des Taktfahrplans sowie die Elektrifizierung der Gleise vor, um den Heidestern als vernetzten Umsteigebahnhof zu etablieren. Dadurch sollen Regional- und Fernverkehr effizienter verknüpft werden.

Am Ende der Tagung sprach sich Pro Bahn deutlich für die Hochgeschwindigkeitsvariante A7-B3 aus. Nun will der Verband vor Ort Unterstützung mobilisieren und gleichzeitig ökologische sowie planerische Hürden angehen. Bei einer Realisierung könnte die neue Strecke den Schienenverkehr zwischen Hamburg und Hannover innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte grundlegend verändern.