Rassistische Beleidigungen in Bar eskalieren: Polizei zieht Konsequenzen nach Vorfall am Bohlweg

Rassistische Beleidigungen in Bar eskalieren: Polizei zieht Konsequenzen nach Vorfall am Bohlweg

Rassistischer Krankheitsausbruch in Bar am Bohlweg löst Empörung und Polizeimaßnahmen aus

Ein rassistischer Krankheitsausbruch eines Mannes in einer Bar am Bohlweg am 25. September des vergangenen Jahres hat für öffentliche Empörung und polizeiliche Konsequenzen gesorgt. Der sichtbar alkoholisierte 35-Jährige brüllte Parolen, die deutschen Nationalismus und die Ausweisung von Ausländern unterstützten, woraufhin seine Personalien aufgenommen und ein Hausverbot verhängt wurde.

Der Vorfall ereignete sich vor einer bei Fußballfans beliebten Bar nach einem Spiel der 2. Bundesliga. Zwei Streifenwagenbesatzungen waren im Einsatz, als der ebenfalls betrunkene Begleiter des Mannes auf die Beamten zuging und einen 34-jährigen Polizisten als „dreckigen Ausländer“ beschimpfte. Auch seine Personalien wurden aufgenommen, und er erhielt ein Hausverbot.

Der rassistische Krankheitsausbruch und die anschließenden Polizeimaßnahmen zogen eine Menschenmenge an, die versuchte, einzugreifen und die Arbeit der Beamten zu behindern. Markus Glomb, Leiter der Polizeistation Braunschweig-Mitte, äußerte sich später verärgert über den Vorfall und kommentierte das „fragwürdige Demokratieverständnis“ einiger Teile der Gesellschaft. Thomas Bodendiek, Präsident der Braunschweiger Polizei, verurteilte die Hassrede und die rassistische Beleidigung scharf und betonte, wie stolz man auf Kollegen mit Migrationshintergrund in den eigenen Reihen sei.

Die rassistischen Äußerungen des Mannes und die Beleidigung durch seinen Begleiter führten zu Hausverboten für beide sowie zur Aufnahme ihrer Personalien. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Toleranz und Respekt – die Polizeiführung verurteilte die Hassrede nachdrücklich und bekräftigte die wertebasierte Offenheit der Behörde.