„Schau mich an“: Wie eine Ausstellung Fluchtgeschichten und einen besonderen 100. Geburtstag verbindet

Admin User
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Flugzeuge fliegen am Himmel mit Text unter dem Bild.

„Schau mich an“: Wie eine Ausstellung Fluchtgeschichten und einen besonderen 100. Geburtstag verbindet

Im April 2026 eröffnet im Heimatmuseum Soltau die neue Wanderausstellung „Schau mich an – Das Gesicht der Flucht“. Die Schau beleuchtet Geschichten von Vertreibung und Neuansiedlung – von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Zu den porträtierten Stimmen gehört auch Irene Bomblat, die während der Laufzeit der Ausstellung ihren 100. Geburtstag feiern wird.

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Asylkreis Haltern am See und wird nun in Soltau fortgeführt. Im Mittelpunkt stehen persönliche Berichte von Geflüchteten aus verschiedenen Epochen und Regionen. Die Veranstalter sammeln weiterhin Zeugnisse – auch von Anwohner:innen der Region –, die in Interviews vor Ort festgehalten werden.

Die Ausstellung verbindet historische und zeitgenössische Fluchtgeschichten und nimmt damit das 80-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs in den Blick. Bomblats 100. Geburtstag während der Schau verleiht der Veranstaltung eine besondere persönliche Note. Die Besucher:innen erleben, wie Vertreibung und Flucht über Generationen und Grenzen hinweg Leben geprägt haben.