Schulleiter fordern mehr Autonomie und Strategien gegen Gewalt an Schulen

Schulleiter fordern mehr Autonomie und Strategien gegen Gewalt an Schulen
Der Verband Deutscher Schulleiterinnen und Schulleiter (VDS) traf sich kürzlich in Oldenburg zu seiner Herbsttagung. Im Mittelpunkt standen die Bekämpfung von Gewalt an Schulen und die Verbesserung von Führungsstrukturen. Fachleute und Verantwortliche diskutierten Strategien, um den wachsenden Herausforderungen im Bildungsbereich zu begegnen.
Auf der Veranstaltung präsentierte Prof. Dr. Andreas Beelmann Erkenntnisse zu psychosozialen Belastungsfaktoren und Radikalisierungsrisiken bei Schülerinnen und Schülern. Seine Forschung untersuchte zudem die Wirksamkeit von Präventionsprogrammen an Schulen.
Sven Winkler, Bundesvorsitzender des VDS, betonte die Notwendigkeit starker Partnerschaften, klarer Regeln und ausreichender Zeiträume, um Schulgewalt entgegenzuwirken. Er forderte bessere Unterstützungssysteme für Lehrkräfte, die mit diesen Problemen konfrontiert sind.
Stephan Ertner, Staatssekretär im niedersächsischen Kultusministerium, stellte die Initiative Freiräume-Prozess Niedersachsen vor. Das Vorhaben zielt darauf ab, Schulleitungen mehr Entscheidungsautonomie zu gewähren. Zudem hob er die Bedeutung von Digitalisierung und professioneller Vernetzung für die Verbesserung von Führungsqualität und Schulentwicklung hervor.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Schulbehörden und Schulleitungen entscheidend ist. Die Diskussionen unterstrichen die Dringlichkeit gemeinsamer Anstrengungen, um sicherere und leistungsfähigere Lernumgebungen zu schaffen.
Die Tagung endete mit dem gemeinsamen Bekenntnis, die Schulleitung zu stärken und Gewalt an Schulen zu bekämpfen. Konkrete Maßnahmen wie Ertners Autonomie-Initiative und Beelmanns Forschungsergebnisse werden künftige Bildungspolitiken prägen. Schulen in Niedersachsen und darüber hinaus dürfen mit Veränderungen in der Bewältigung dieser Herausforderungen rechnen.

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Rohe Gewalt
Ashkan Shabani ist ein queerer Fotograf aus dem Iran. In seiner Arbeit kollidiert Verletzlichkeit mit Gewalt, politischen Bildern und einer wütenden Dynamik.







