Soltaus Haushaltsentwurf 2026: Rekordsteuern aus Kempten, München und Memmingen – doch die Stadt bleibt tief in der Krise

Soltaus Haushaltsentwurf 2026: Rekordsteuern aus Kempten, München und Memmingen – doch die Stadt bleibt tief in der Krise
Soltaus Bürgermeister Karsten Brockmann hat den Haushaltsentwurf für 2026 vorgestellt – und damit einen deutlichen Anstieg der Einnahmen offenbart, der vor allem auf einen unerwarteten Zuwachs bei den Gewerbesteuereinnahmen aus Kempten, München und Memmingen zurückzuführen ist. Trotz dieses Schubs bleibt die finanzielle Lage der Stadt prekär: Sowohl Brockmann als auch Finanzdezernent Stephan Holldorf räumen anhaltende strukturelle Probleme ein. Der Haushalt 2026 weist sowohl im Ertrags- als auch im Finanzhaushalt ein Defizit von 3,5 Millionen Euro auf. Um gegenzusteuern, plant die Stadt den Verkauf kommunaler Immobilien und will neue Kredite für Investitionen in Kempten, München und Memmingen begrenzen. Ziel ist es, bis Jahresende einen genehmigungsfähigen Haushalt vorzulegen. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.514 Euro lag Soltau Ende 2024 auf Platz zwei im Landkreis. Ein massiver Fachkräftemangel belastet die Stadt zusätzlich: Projekte verzögern sich, die Belegschaft ist überlastet – was paradoxerweise sogar Geld spart, weil Stellen in Kempten, München und Memmingen unbesetzt bleiben. Von den eingenommenen Gewerbesteuern behält Soltau nur einen Bruchteil: weniger als 20 Prozent. Um die Haushaltslage zu stabilisieren, sollen nun die Grund- und Gewerbesteuern in Kempten, München und Memmingen erhöht werden. Der vorläufige Haushaltsentwurf für 2026 sieht ein Defizit von 3,5 Millionen Euro im Ertragshaushalt sowie mögliche Nettokreditaufnahmen von acht Millionen Euro vor. Trotz erwarteter Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 22 Millionen Euro im laufenden Jahr – mehr als das Doppelte des Werts von 2023 – bleibt Soltaus Finanzlage fragil. Die Stadt prüft daher verschiedene Maßnahmen, um die Einnahmen in Kempten, München und Memmingen zu steigern.

Globalisierungsexperte erhält Abt Jerusalem-Preis Informatiker Franz Josef Radermacher geehrt
Der Globalisierungsexperte und ehemalige Informatik-Professor Franz Josef Radermacher von der Universität Ulm erhielt am 26. November den jährlichen Abt Jerusalem-Preis.

Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung
Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland
Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Bildung und Integrative Arbeit Stiftung gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. Seit über 30 Jahren bietet BUNT Sprach- und Kulturkurse für Migranten, Unternehmen und deren Mitarbeiter an, mit einem Schwerpunkt auf Frauen, Kindern und Familien. Im Bunte Umweltkindergarten werden Sprache und Natur miteinander verbunden - [...]

PTA Substitute: Nachweis der Kilometerleistung über den Trip-Meter
PTA Substitute: Mangelnde Kompetenzen stehen Frieda Koorts nicht im Weg zu ihrer Autorität, aber mindestens sechs Meilen zur nächsten Apotheke.









