SPD fordert DB-Regio-Hilfe für die marode Heidebahn – doch der Vertrag bleibt

SPD fordert DB-Regio-Hilfe für die marode Heidebahn – doch der Vertrag bleibt

Kann die Konzernmutter helfen?

SPD-Politiker Zinke und Klingbeil fordern Unterstützung von DB Regio für Heidebahn, LNVG will Vertrag nicht vorzeitig beenden

2023-07-28T13:10:04+00:00

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Kann die Muttergesellschaft helfen?

SPD-Politiker Zinke und Klingbeil fordern Unterstützung von DB Regio für die Heidebahn – LNVG will Vertrag nicht vorschnell beenden

1. Juli 2023, 13:10 Uhr

Die Fahrgastvereinigung Pro Bahn hat den Aufruf an das Land gerichtet, den Vertrag mit Start Niedersachsen Mitte zu beenden. Der Betreiber ist seit Dezember 2021 für den Schienenverkehr zuständig, doch anhaltende Beschwerden über mangelhafte Leistungen auf wichtigen Strecken haben die Forderung ausgelöst. Unterdessen drängen lokale Politiker und Verkehrsbehörden auf dringende Verbesserungen.

Auf der Heidebahn-Strecke häufen sich seit Langem die Probleme – darunter ein chronischer Mangel an Zügen. Als Reaktion darauf forderten die SPD-Politiker Sebastian Zinke und Lars Klingbeil die DB Regio, eine Tochter der Deutschen Bahn, auf, zusätzliche Wagen bereitzustellen. Sie betonten, wie wichtig eine schnelle Lösung sei, um den Fahrgästen wieder verlässliche Verbindungen zu bieten.

Der Vorstoß von Pro Bahn, den Vertrag vorzeitig zu kündigen, erhöht den Druck auf Start Niedersachsen Mitte. Der Betreiber muss nun die Versäumnisse bei der Servicequalität beheben, während der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) seine Leistungen genau prüft. Bis auf Weiteres bleiben Fahrgästen auf den Strecken der Heidebahn und der Amerikalinie jedoch nur eingeschränkte und unzuverlässige Verkehrsangebote.