Stuttgart plant bis 2030 die Rettung seiner Haushaltsfinanzen

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Polen, Straßen, Fahrzeugen und einem Himmel.

Stuttgart plant bis 2030 die Rettung seiner Haushaltsfinanzen

Stuttgart präsentiert langfristigen Finanzplan, um wirtschaftliche Zukunft zu sichern

Die Stadt Stuttgart hat einen langfristigen Finanzplan vorgestellt, der die wirtschaftliche Zukunft absichern soll. Mit der Agenda 2030 will die Kommune bis zum Ende des Jahrzehnts Haushaltsdefizite abbauen und Rücklagen wieder aufbauen. Ohne diese Maßnahmen warnen Verantwortliche vor einer drohenden Liquiditätskrise, die lokale Dienstleistungen und die kommunale Selbstverwaltung gefährden könnte.

Das Programm setzt ehrgeizige Ziele: Der jährliche Fehlbetrag im Haushalt soll bis 2030 um bis zu 10 Millionen Euro pro Jahr reduziert werden. Bei Erfolg könnte die Stadt ihr Budget bis dahin ausgleichen und ab 2032 damit beginnen, finanzielle Rücklagen neu aufzubauen. Bürgermeister Ivica Lukanic präsentiert den Plan als gemeinschaftliches Vorhaben, das Politiker, Verwaltung und Bürger einbindet – und nicht als reine Sparmaßnahme von oben.

Der Erfolg des Plans hängt sowohl von innerer Disziplin als auch von externer Unterstützung ab. Wird er umgesetzt, würde er die Finanzen Stuttgarts in den nächsten sieben Jahren grundlegend umgestalten, eine akute Zahlungskrise vermeiden und der Stadt wieder Spielraum zum Sparen verschaffen. Die Umsetzung erfordert dabei die Zusammenarbeit zwischen lokalen Verantwortlichen, übergeordneten Regierungsebenen und der gesamten Bürgerschaft.