Sylt führt striktes Böllerverbot ein – bis zu 50.000 Euro Strafe drohen

Feuerwerkverbot auf Sylt: Das gilt auf dem Festland - Sylt führt striktes Böllerverbot ein – bis zu 50.000 Euro Strafe drohen

Böllerverbot auf Sylt: Das gilt auf dem Festland

Böllerverbot auf Sylt: Das gilt auf dem Festland

Böllerverbot auf Sylt: Das gilt auf dem Festland

1. Dezember 2024, 04:17 Uhr

In Schleswig-Holstein gelten an Silvester 2025 unterschiedliche Regelungen für Feuerwerk. Während einige Regionen strenge Verbote verhängt haben, erlauben andere die Feierlichkeiten unter bestimmten Sicherheitsauflagen. In den strengsten Zonen können Verstöße gegen die Vorschriften Bußgelder in Höhe von zehntausenden Euro nach sich ziehen.

Auf den Inseln Sylt und St. Peter-Ording gilt ein vollständiges Böllerverbot. Wer auf Sylt gegen die Regeln verstößt, muss mit Strafen von bis zu 50.000 Euro rechnen. Auf den Halligen ist Böllern nur in einem Abstand von mehr als 300 Metern vom Fuß der Warften erlaubt.

Auf Föhr ist Feuerwerk lediglich an Stränden und Deichen gestattet – mit Ausnahme von Wyk auf Föhr, wo ein generelles Verbot herrscht. Auch Pellworm hat Einschränkungen erlassen: Hier ist Feuerwerk in einem Umkreis von 300 Metern um reetgedeckte Häuser verboten. In Neumünster gelten hingegen keine zusätzlichen Beschränkungen über die üblichen Regelungen hinaus.

In Lübeck muss bei Raketen in der Innenstadt, wo sie generell verboten sind, ein Sicherheitsabstand von 200 Metern eingehalten werden. Andere pyrotechnische Artikel dürfen nur 25 bis 30 Meter entfernt von Gebäuden gezündet werden. Auch Flensburg und Kiel haben Zonen um sensible Einrichtungen ausgewiesen, in denen Feuerwerk untersagt ist.

Der Kreis Segeberg ermöglicht es den Kommunen, in besonders gefährdeten Gebieten nach Sprengstoffrecht Verbote zu verhängen. Im Kreis Herzogtum Lauenburg gibt es dagegen für Silvester 2025 keine spezifischen Einschränkungen – hier gelten lediglich allgemeine Vorschriften, etwa Verbote in der Nähe von Krankenhäusern, Naturschutzgebieten und Kirchen. Die Kreise Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Dithmarschen entscheiden über zusätzliche Regelungen im Einzelfall.

Anwohner und Besucher müssen sich vor dem Abbrennen von Feuerwerk über die örtlichen Bestimmungen informieren. Besonders in Gebieten mit Totalverbot drohen bei Verstößen empfindliche Strafen. Die Behörden betonen, wie wichtig die Einhaltung der Vorschriften für die öffentliche Sicherheit ist.