THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw – Studie deckt Systemfehler auf

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THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw – Studie deckt Systemfehler auf

Überschrift: Ifeu & DIW: Batterie-Lkw durch THG-Quote gegenüber Brennstoffzellen benachteiligt

Teaser: E-Mobilität, Umweltschutz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, CO₂: Verzerrung in der THG-Quote – eine Analyse zeigt, dass batterieelektrische Lkw im Vergleich zu Brennstoffzellen-Lkw durch dieses Steuerungsinstrument benachteiligt werden. Die Emissionen der Antriebsenergie werden überschätzt, die Effizienzvorteile unterschätzt. Das könnte falsche Anreize für Wasserstoff setzen, die technologisch fragwürdig sind.

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025, 05:00 Uhr MEZ

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Lebensstil, Sport

Artikeltext: Eine neue Studie warnt, dass das deutsche THG-Quoten-System wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Lkw ungerechtfertigt gegenüber batterieelektrischen Fahrzeugen begünstigt. Forscher des DIW Berlin und des ifeu-Instituts kritisieren, dass die aktuellen Regelungen den Wettbewerb verzerren und den Fortschritt bei der Erreichung der Klimaziele im Straßengüterverkehr bremsen könnten. Sie fordern dringende Anpassungen, um das Ungleichgewicht zu korrigieren.

Die Analyse deckt Schwächen bei der Berechnung von Emissionen und Energieverbrauch im Rahmen der THG-Quote auf. Den Autoren zufolge wird die reale Effizienz schwerer batterieelektrischer Lkw unterschätzt, während die strombedingten Emissionen überbewertet werden. Dadurch entstünde ein Vorteil für Wasserstoff-Lkw – obwohl diese weniger energieeffizient und teurer im Betrieb sind.

Die vorgeschlagenen Reformen zielen darauf ab, faire Wettbewerbsbedingungen zwischen Wasserstoff- und Batterie-Lkw herzustellen. Bei Umsetzung könnten die Änderungen die Verbreitung energieeffizienterer Fahrzeuge im Gütertransport beschleunigen und so Deutschlands Bemühungen unterstützen, die Klimaziele im Straßengüterverkehr zu erreichen.