Verlassene Kitten: Warum immer mehr Katzenbabys in der **Tierwelt** auf Rettung warten

Admin User
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Eine wei├če Katze steht vor einer Flasche, umgeben von verschiedenen Gegenst├Ąnden, mit Dateien im Hintergrund.

Verlassene Kitten: Warum immer mehr Katzenbabys in der **Tierwelt** auf Rettung warten

Ein winziges schwarzes Kätzchen, verlassen und hilflos miauend, wurde von Steffi Klönne auf dem Parkplatz eines Elektronikmarkts in Hermannsburg gerettet. Das Tier war schwer dehydriert, untergewichtig und mit Flohkot bedeckt. Klönne, eine engagierte Ehrenamtliche der Tiernothilfe Nord, verzeichnet einen dramatischen Anstieg solcher Fälle, da wildlebende Katzen ihre Jungen zunehmend im Stich lassen.

Die Tiernothilfe Nord, ein Verein mit über 100 Mitgliedern, setzt sich für die Rettung herrenloser und verwilderter Hauskatzen in der Region ein. Die Freiwilligen fangen die Tiere ein, lassen sie kastrieren und versorgen sie medizinisch – oft zähmen sie dabei wilde Kitten, um sie auf eine Vermittlung vorzubereiten. Doch in den letzten Monaten sind die Tierarztkosten explodiert: Allein eine Kastration schlägt mittlerweile mit bis zu 200 Euro zu Buche, zuvor waren es noch 120 Euro.

Das gerettete Kätzchen erholt sich inzwischen, doch der Verein warnt: In den kommenden Wochen werden weitere Würfe auf Hilfe angewiesen sein. Angesichts steigender Kosten und einer wachsenden Population streunender Katzen sind Ehrenamtliche wie Klönne auf Spenden und Recycling-Aktionen angewiesen, um ihre unverzichtbare Arbeit fortführen zu können. Ihre Einsätze machen weiterhin einen spürbaren Unterschied – für die Katzen und für überforderte Tierhalter in der Region.