VfL Wolfsburg unter Druck: Suche nach neuem Sportdirektor läuft auf Hochtouren

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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein Trikot mit verschiedenen Sponsorennamen.

Volkswagen-Chef Blume tritt dem Aufsichtsrat von VfL Wolfsburg bei - VfL Wolfsburg unter Druck: Suche nach neuem Sportdirektor läuft auf Hochtouren

VfL Wolfsburg sucht nach neuem Sportdirektor – Druck wächst nach schwacher Saison

Nach der Entlassung von Sebastian Schindzielorz steht der VfL Wolfsburg vor der Aufgabe, einen neuen Sportdirektor zu finden. Der Verein liegt mit Platz 15 in der Bundesliga im Abstiegskampf und steht unter zunehmendem Druck, die enttäuschende Saison noch zu wenden. Zwei Kandidaten haben das Angebot bereits abgelehnt – für den Aufsichtsrat wird die Suche zur dringenden Priorität.

Die Suche begann nach Schindzielorz’ Abgang. Sowohl Andreas Schicker von der TSG 1899 Hoffenheim als auch Marcus Mann von Hannover 96 wurden angefragt, lehnten die Position jedoch ab. Damit bleibt Wolfsburg weiterhin ohne dauerhafte Lösung für die vakante Stelle.

Unterdessen gibt es Bewegungen in der Vereinsführung: Oliver Blume, der 57-jährige Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Group, wird am 1. Januar 2023 in den Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg eintreten. Er bezeichnete den Schritt als „Ehre“ und zeigte sich begeistert, Teil der „grün-weißen Familie“ zu werden. Es ist das erste Mal, dass ein Vorstandschef von Volkswagen AG eine solche Rolle beim Klub übernimmt.

Aktuell führt Sebastian Rudolph, Leiter der Konzernkommunikation bei Volkswagen, den Aufsichtsrat des VfL an. Die größte Herausforderung bleibt jedoch, die sportliche Krise des Teams in einer schwierigen Saison zu überwinden.

Die dringendste Aufgabe ist weiterhin die Besetzung der Sportdirektoren-Position. Nach zwei Absagen läuft die Suche auf Hochtouren, während der Verein seine Führungsebene stärken will. Blumes Eintritt könnte zusätzliche Unterstützung bringen – doch die sportliche Misere auf dem Platz erfordert schnelles Handeln.