VW überwindet Chip-Krise dank internationaler Diplomatie und Nexperia-Lieferungen

VW überwindet Chip-Krise dank internationaler Diplomatie und Nexperia-Lieferungen
Volkswagen löst kritisches Halbleiter-Lieferproblem mit Nexperia – Produktion läuft wieder auf vollen Touren
Nach einer angespannten Phase mit Beteiligung der niederländischen Regierung, chinesischer Exportkontrollen und US-chinesischer Verhandlungen hat Volkswagen (VW) eine entscheidende Halbleiter-Lieferkrise mit dem Chip-Hersteller Nexperia beigelegt. Damit können die Produktionsbänder des Konzerns wieder mit voller Kapazität laufen.
Auslöser der Krise war die Übernahme der Kontrolle über Nexperia durch die niederländische Regierung Ende 2025, woraufhin China die Chip-Ausfuhren des Unternehmens blockierte. Dies führte zu erheblichen Lieferengpässen bei Volkswagen, das stark auf die Halbleiter von Nexperia für seine Fahrzeuge angewiesen ist.
Bundeskanzler Friedrich Merz und der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof griffen ein und vermittelten in Gesprächen mit China. Nach einer Einigung zwischen den USA und China erteilte Peking kurzfristige Sonderlizenzen für den Export, sodass Nexperia die Chip-Lieferungen wieder aufnehmen konnte. Ralf Brandstätter, VW-Vorstand für den China-Bereich, bestätigte, dass die ersten Lieferungen bereits eingetroffen seien – damit konnten mögliche Produktionsstillstände abgewendet werden.
Die Volkswagen-Aktie notiert derzeit bei 94,82 Euro und liegt damit rund 14 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Trotz dieses Rückgangs hat die Deutsche Bank Research ihre "Kaufen"-Empfehlung für die VW-Aktie bestätigt und ein Kursziel von 110 Euro gesetzt. Die jüngste Volatilität von nahezu 20 Prozent deutet jedoch auf starke Preisschwankungen hin.
Die Chip-Krise hat gezeigt, wie anfällig Volkswagen für geopolitische Spannungen und die Abhängigkeit von einzelnen Zulieferern ist. Brandstätter, der auch VW-China-Chef ist, warnte, dass das Unternehmen global ins Hintertreffen geraten könnte, sollte es die Innovationen der chinesischen Autoindustrie verpassen.
Dank internationaler Zusammenarbeit hat Volkswagen die Nexperia-Lieferkrise vorerst gemeistert. Doch die Nachhaltigkeit der Versorgung hängt maßgeblich von den US-chinesischen Beziehungen ab. Während die Aktie zwar Schwankungen unterliegt, bleibt die Einschätzung der Analysten positiv. Langfristig muss der Konzern nun seine geopolitischen Risiken und Abhängigkeiten in der Lieferkette angehen, um Stabilität zu sichern.

Globalisierungsexperte erhält Abt Jerusalem-Preis Informatiker Franz Josef Radermacher geehrt
Der Globalisierungsexperte und ehemalige Informatik-Professor Franz Josef Radermacher von der Universität Ulm erhielt am 26. November den jährlichen Abt Jerusalem-Preis.

Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung
Mehr als 500 ausstehende Klagen behindern die BAföG-Verarbeitung

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland
Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Bildung und Integrative Arbeit Stiftung gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. Seit über 30 Jahren bietet BUNT Sprach- und Kulturkurse für Migranten, Unternehmen und deren Mitarbeiter an, mit einem Schwerpunkt auf Frauen, Kindern und Familien. Im Bunte Umweltkindergarten werden Sprache und Natur miteinander verbunden - [...]

PTA Substitute: Nachweis der Kilometerleistung über den Trip-Meter
PTA Substitute: Mangelnde Kompetenzen stehen Frieda Koorts nicht im Weg zu ihrer Autorität, aber mindestens sechs Meilen zur nächsten Apotheke.









