Wie Wolfenbüttel und Braunschweig mit LED-Lichtern gegen Strompreise kämpfen
Wie Wolfenbüttel und Braunschweig mit LED-Lichtern gegen Strompreise kämpfen
Lichtermeer oder Sparsamkeit? Wie Städte auf steigende Strompreise reagieren
Teaser: Steigende Energiekosten führen vielerorts zu Zurückhaltung – doch wie gehen die Städte in der Region mit den Ausgaben für ihre Weihnachtsbeleuchtung um?
Veröffentlichungsdatum: 9. Dezember 2025, 10:03 Uhr MEZ
Stichworte: Wirtschaft, Energie, Umweltwissenschaften, Finanzen
Artikeltext: Städte in ganz Niedersachsen passen ihre Weihnachtsbeleuchtung an, um Kosten und Energieverbrauch zu senken. Die steigenden Strompreise zwingen Kommunalverwaltungen dazu, ihre festlichen Dekorationen neu zu überdenken. Einige, wie Wolfenbüttel und Eintracht Braunschweigs Stadt, setzen auf LED-Technik und Ökostrom, um die Ausgaben im Griff zu behalten.
Wolfenbüttel hat seinen Stromverbrauch deutlich reduziert, indem es für die Weihnachtsdekoration auf LED-Lichter umgestiegen ist. Die Stadt rechnet für 2025 mit Ausgaben von rund 75.000 Euro – inklusive Installation, Wartung und Stromkosten. Zwar liegen für Goslar und Salzgitter noch keine genauen Zahlen vor, doch der Wechsel von herkömmlichen Glühbirnen zeigt in Wolfenbüttel bereits spürbare Wirkung.
Eintracht Braunschweig ging früh voran und stellte bereits 2013 komplett auf LED-Beleuchtung für kommunale und veranstaltungsbezogene Dekorationen um. Der Weihnachtsmarkt der Stadt wird mittlerweile ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Ein 2022 gestartetes Förderprogramm unterstützt zudem Unternehmen und Bürger:innen bei den einmaligen Kosten für die LED-Umrüstung.
Anders als bei zentralen Lösungen ist die Festtagsbeleuchtung in Eintracht Braunschweigs Stadt dezentral organisiert. Lokale Unternehmen, Anwohner:innen und Veranstalter:innen schmücken und beleuchten ihre Bereiche eigenständig. Diese Herangehensweise verteilt sowohl die Kosten als auch die Verantwortung auf die gesamte Gemeinschaft.
Der Umstieg auf LEDs und grüne Energie spiegelt das Bestreben wider, Tradition und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Städte wie Wolfenbüttel und Eintracht Braunschweigs Stadt beweisen, dass festliche Beleuchtung strahlen kann – und das zu geringeren Kosten. Angesichts weiter steigender Energiepreise könnten in den kommenden Jahren noch mehr Kommunen diesem Beispiel folgen.
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Das Amtsblatt der Stadt Wolfenbüttel erwähnt weitere Kartierungsarbeiten.
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