Wölfe in Niedersachsen: Kommunen fordern strengere Regeln für mehr Sicherheit

Admin User
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Ein Wolf steht im Vordergrund mit Bäumen und Pflanzen im Hintergrund und Text ist in der rechten unteren Ecke sichtbar.

Wölfe in Niedersachsen: Kommunen fordern strengere Regeln für mehr Sicherheit

In Niedersachsen fordern Kommunen strengere Regeln im Umgang mit Wölfen, da die Sorgen um Sicherheit und Artenschutz wachsen. Mit mittlerweile 55 Wolfsrudeln in der Region häufen sich Meldungen über Sichtungen in der Nähe von Schulen und Kindergärten – was bei Anwohnern Ängste schürt. Beamte haben sich zu Gesprächen getroffen, um klarere Vorgaben einzufordern, doch rechtliche Hürden und Verzögerungen blockieren Fortschritte.

Vertreter mehrerer Landkreise und Niedersachsens Umweltministerin haben kürzlich über das Wolfsmanagement beraten. Auslöser waren Berichte über Wölfe, die sich besonders im Heidekreis in der Nähe von Kindergärten gezeigt haben sollen. Trotz wiederholter Zusagen herrscht bei allen Beteiligten Frust über ausbleibende konkrete Maßnahmen.

Eine Erklärung aus Uelzen unterstreicht die wachsende Ungeduld: Die Kommunen verlangen statt leerer Versprechungen endlich handfeste Lösungen. Da die Wolfspopulation weiter steigt und die rechtlichen Rahmenbedingungen unverändert bleiben, wächst der Druck auf Bund und EU, den Schutzstatus anzupassen. Bis dahin bleiben die lokalen Gemeinden zwischen Sicherheitsbedenken und regulatorischer Starre gefangen.