Wormland beantragt erneut die Insolvenz, da die Nachfrage nach Herrenmode einbricht

Herrenausstatter Wormland beantragt erneut die Insolvenz - Wormland beantragt erneut die Insolvenz, da die Nachfrage nach Herrenmode einbricht
Männermodehändler Wormland meldet zum zweiten Mal innerhalb von gut einem Jahr Insolvenz an Das Unternehmen, das im August 2024 von dem Osnabrücker Modehaus Lengermann & Trieschmann (L&T) übernommen wurde, kämpft weiterhin mit anhaltend schwacher Nachfrage nach Herrenmode. Aufgrund der finanziellen Schieflage wurde der Osnabrücker Anwalt Stephan Michels zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Theo Wormland GmbH bestellt. Trotz des Insolvenzverfahrens wird der Betrieb vorerst in vollem Umfang aufrechterhalten – alle neun Filialen bleiben geöffnet. Der Unternehmenssitz war zuvor von Hannover nach Osnabrück verlegt worden, und ein strenges Sparprogramm sollte die überhöhten Fixkosten senken. Doch die hohen monatlichen Mieten für die Top-Lagen in den Innenstädten erwiesen sich selbst bei guten Umsätzen als nicht tragbar. L&T-Geschäftsführer Mark Rauschen räumte ein, dass das Unternehmen als Familienbetrieb in dritter Generation Fehler gemacht habe. Um die Mitarbeiter zu entlasten, sollen die Gehälter der rund 250 Beschäftigten voraussichtlich drei Monate lang über Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit abgesichert werden. In Kürze wird ein Investorenprozess zur Restrukturierung von Wormland eingeleitet, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Trotz der Herausforderungen führt Wormland den Betrieb fort – ein Hoffnungsschimmer für Kunden und Mitarbeiter.

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